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Knasterpief

Last updated on 03-02-2023

In diesem Gastbeitrag von Gerd Ziegler geht es um ein Phänomen, das wir alle kennen: Man hört etwas – meist in einer Fremdsprache – meint aber, etwas ganz anderes verstanden zu haben.

Ja ja – mit Fremdsprachen habe ich zwar keine Berührungsängste, nur beim Zuhören fremder Klänge geht es mir oft zu schnell. Spräche man doch nur so laaaaangsam wie die Schweizer, könnte ich vielleicht vieles besser verstehen. Im direkten Gespräch kann man den Anderen bitten, etwas langsamer zu sprechen damit man etwas versteht. Bei Radio- oder TV-Sendungen geht das leider nicht. Für jede Fremdsprache habe ich mir darum im Laufe der Zeit einen entsprechenden Satz zurechtgelegt.

1990 sind meine Frau, zwei Freunde und ich in Valkenburg zum Camping geradelt. Damals sprach ich noch kein einziges Wort niederländisch. Mit einem Sprachführer von Langenscheidt in der Tasche versuchten wir unser Glück. Wir stotterten einige vorgedruckte und der Situation angepasste Sätze und hofften, dass sie so auch ausgesprochen werden. Dummerweise konnten wir die Antworten der Angesprochenen nicht immer treffsicher zuordnen. Einerseits hielt sich niemand an die vorgebeteten Dialoge des Sprachführers, andererseits konnte man auch schnell etwas missverstehen. Es gab ja keinen phonetischen Vergleich zum Gehörten. Letztlich wurde das Gespräch dann in Deutsch weitergeführt, was mir aber etwas peinlich war.

Als Krönung unserer begrenzten Sprachbegabung saßen wir in einem Lokal und bestellten ein paar Bierchen. Da unser Freund im Lokal gemütlich seine Pfeife schmauchte, empfanden wir die Worte „Smaak de Pijp?“ des Wirtes als zustimmenden Kommentar. Hah – was gelernt und verstanden. Als uns die Getränke gebracht wurden, hörten wir ihn freundlich „Knasterpief“ sagen. Knasterpief stand nicht im Sprachführer. Keiner traute sich nachzufragen, was dieses Knasterpief bedeutete. Tabak nennt man auch Knaster. Es musste also einen Zusammenhang mit der qualmenden Pfeife haben, dachten wir, und der Freund klopfte vorsichtshalber leicht verschämt die Pfeife aus.

Zuhause in Köln erzählten wir die Geschichte meinem Schwiegervater, der während seiner Aachener Studienzeit in Vaals gewohnt hatte. Er MUSSTE ja niederländisch sprechen und uns die Situation erklären können „Knasterpief? Das sagt mir nichts …“ war die Antwort. Internet und Googleübersetzer gab es 1990 noch nicht und so kaufte ich mir ein Taschenwörterbuch Niederländisch-Deutsch/Deutsch-Niederländisch mit 95.000 Stichwörtern. Aber Knasterpief? Fehlanzeige.

Die Lösung des Rätsels

Ein paar Wochen später trafen wir meinen Bruder, der mit seiner Familie seit Jahren in Petten aan Zee Urlaub macht. Wir erzählten im Familienkreis unsere Geschichte, als sich plötzlich mein 6-jähriger Neffe vor Lachen bog und laut krähte: „Alstublieft hat er gesagt, nicht Knasterpief …“. Tja – was soll ich sagen. Das machte irgendwie Sinn. Auf das Naheliegende kommt man immer zum Schluss. Ein höfliches „Bitte sehr“ und keine tiefschürfende Bemerkung über Tabakspfeifen.

Heute bin ich zwar immer noch nicht perfekt im Niederländischen und verstehe ab und zu noch „Bahnhof“, aber ich sage dann wenigstens „Ik heb niet alles verstaan.“ oder „Alstublieft, een beetje langzamer …“

Im Niederländischen nutzt man für solche „Verhörer“ den englischen Begriff mondegreen. Das Phänomen tritt besonders gern beim Lauschen fremdsprachiger Songtexte auf. Eine schöne niederländische Sammlung Mondegreens findet sich in einer etwas älteren Ausgabe der Sprachzeitschrift Onze Taal. Im Deutschen dürfte der weiße Neger Wumbaba am bekanntesten sein.

Habt Ihr Beispiele aus Eurem eigenen Erfahrungsschatz?

45 Kommentare

    • Großartig – habe Tränen gelacht. Ab jetzt werde ich immer Deine „dicken Tanten“ vor Augen haben, wenn ich dieses Lied höre :-)

  1. In den 70-er Jahren war ich ein junges Mädel und Neil Diamond hatte einen unglaublichen Erfolg mit einem bestimmten Lied. Was meine Schwester und mich wunderte, weil wir den Titel so sau doof fanden. Erst zwei Jahre später, als ich den Titel des Liedes in einer Zeitung las, war’s mir klar, dass es nicht „The Reverend Blue Jeans“ (Der Pfarrer Blue Jeans) hieß, sondern „Forever in Blue Jeans“, Seitdem schalte ich immer das Radio aus, wenn dieses Lied spielt!

    • Gerd Ziegler Gerd Ziegler

      Da geben sich die Künstler alle Mühe um die Message rüber zu bringen und dann so was…
      Mir geht es aber ähnlich. Selbst bei deutschen Texten, also in meiner Muttersprache habe ich manchmal Zweifel, ob ich den Gesang richtig verstanden habe. Herbert Grönemeyer steht da ganz oben auf meiner speziellen Hitliste. ;-)

      • Herbert Grönemeyer ist aber auch das Paradebeispiel schlechthin von schlecht zu verstehendem Deutsch. Ich verstehe kaum etwas von dem was er singt…

  2. Karin Karin

    Meine Kinder sollten holländisch lernen, also immer Kinderfernsehen gucken. Am Ende der Fabeltjeskrant sagte meneer De Uil jedesmal: „En nu oogjes dicht en slaap op je stoel“. Wenn das in NL normaal ist…? Wir haben sehr gelacht, als wir viel später dahinter kamen, dass es hiess: „Oogjes dicht en snaveltjes toe“.

    • Gerd Ziegler Gerd Ziegler

      „Oogjes dicht en snaveltjes toe“ das ist ja drollig. Habe es soeben in meinen Wortschatz aufgenommen. Vor dem Einschlafen werde ich allerdings schnellstens vom Stuhl ins Bett krabbeln… ;-)

    • Mit meneer De Uil und de fabeljeskrant bin ich aufgewachsen. Ich fand die Sendung großartig.

      Für alle die jetzt neugierig sind: Auf Youtube gibt es das Anfangslied und das Lied zum Schluss (das mit der Aufforderung „oogjes dicht en snaveltjes toe“):

      http://www.youtube.com/watch?v=Qz42I-Tgn54

  3. Farina Farina

    Guten Morgen!

    Solche Mißverständnisse sind doch im Nachhinein herrlich, oder? Als wir hierher (NL) zogen, hörten wir in der Radioreklame dauernd den Begriff „puntenel“. Wir konnten uns da keinen Reim drauf machen und auch das Wörterbuch wusste des Rätsels Lösung nicht. Erst ein Jahr später – mit unseren dann vorhandenen Sprachkenntnissen wurde uns klar, das die Webseiten, die in Werbungen ja gern genannt werden, mit „punt NL“ enden. Es ist immer noch unser running gag….

    Danach musste ich mich noch mit der Frage meines Mannes rumschlagen, was denn wohl „olie-folie“ wäre. Lesen hats einfacher gemacht: „olijfolie“!

    Groetjes

    • „puntenel“ ist super :-) Vielleicht könnte man das Wort als Subtantiv zur Bezeichnung einer niederländischen Internet-Domäne einführen: „Ik heb bij mijn provider net een puntenel besteld.

      Bei Deinem Beispiel mit der „olie-folie“ muss ich an wokolie denken. Da lege ich die Betonung gerne auf die letzte Silbe, statt auf die erste, wie es eigentlich sein sollte …

      • Farina Farina

        Guten Morgen Alex,

        ein „puntenel“ bestellt…. Suuuper!!!!! *lach* wo kann ich das vorschlagen?

        Groetjes

    • Trulla Trulla

      Hallo Farina

      Und nun bin ich Deinetwegen hier gelandet !

      Heute im Radio gehört : *Een mal snell de Pintenell*
      Das schmimme daran… ich habe eine Holländerin per Sprachnachricht gefragt was das heißen könne und sie hatte keine Ahnung . Na sowas !

      Wirklich ein klasse *verhörer*

  4. Gerd Ziegler Gerd Ziegler

    Ja, das finde ich auch. „Knasterpief“ ist heute noch sehr beliebt bei uns – obwohl wir es ja jetzt besser wissen sollten ;-)

    Dialog, kurz vor einem Streit in einer lauten Kneipe…
    NL: „Bent U doof?“
    D: „Doof? Unverschämtheit! Ich höre wohl schlecht?“
    ;-)

  5. Gernot Gernot

    Schon seit Jahren dachte ich, der US-Film aus den 8oern „The Color Purple“ „The Colored People“ hiess, auch hatte ich lange vermutet, „Tender MERCIES“ mit Robert Duvall, wurde „Tender MISERIES“ genannt, bevor ich diese zwei Titel in einem Blog gesehen hatte!

    In den 9oern hatte ich da (doch nur zum Spass) versucht, einem jungen Briten etwas Deutsch beizubringen. Zuerst wollten wir mal ein Diktat unternehmen, nachdem er fuer die ersten paar Wochen richtig gepaukt hatte. Das erste Diktat bestand aus einem deutschen Sprichtwort „Eigenlob stinkt, fremdes Lob klingt!“

    Fuenf Minuten spaeter lieferte mir der Junge „Eichenlaub strickt, frenkisch lauf klickt.“ [Von Nomengrosschreibung war hier kaum die Rede.]

    Lachen sollte ich ja, hatte mich aber im Zuegel gehalten und danach die Korrekturen ruhig eingeflickt:-)

  6. Paul Paul

    … Als wir den Wirt nach der Sprache fragten, sagte er, dass dies Vaalser Platt gewesen sei. Und da saßen wir beide, jeder vier Sprachen und einige Dialekte beherrschend, und hatten unsere Grenzen aufgezeigt bekommen.

    Da kommt man weder mit Niederländisch oder Deutsch weiter und auch nicht mit einem 95.000 Begriffe umfassenden Wörterbuch. Gibt es zu Vaalser Platt überhaupt ein Wörterbuch?

    • Gerd Ziegler Gerd Ziegler

      „Keks. Alter Keks. Ist der mit Ohrsand?“
      Özur dilerim Türkiye. Öyle demek istemedim… ;-)

      Ich behaupte jetzt sogar mal, dass das sprachliche Missverständnis der erste Schritt zum Interesse an der anderen Sprache ist.

      „Sommerlaune toasten…“ :-D

  7. Durch diesem Blog versuche ich ein bisschen Deutsch zu lernen. Ich komme als Holländer gerne in Deutschland. In 2008 wollte ich zelten (ist das Wort ok? – ich meine, mit einen zelt über Nacht bleiben) in einem Camp in Deutschland. Es gab ein Schild mit der Aufschrift „Besucher werden gebeten…“. Es gab zwei Hunde hinter. Weil ‚gebeten‘ auf Niederländisch ‚gebissen‘ bedeutet, war ich schockiert. :)

    • Tina Tina

      Ich komme als Holländer gerne in Deutschland.

      Hallo, Mirjam,

      da du sagtest, du möchtest gerne Deutsch lernen, versuche ich mal, dir eine kleine Lektion zu geben. Es heißt:„Ich komme nach Deutschland“ und nicht „in Deutschland“. Wenn du „in Deutschland“ kommst, dann klingt das so ein kleines bißchen sexistisch; es ist ungefähr dasselbe, als wenn ein Deutscher sagen würde:„Ich komme in Holland nicht klar.“ Verstehst du, was ich meine ;-) ?

  8. Gernot Gernot

    …..aber wahrscheinlich NIE schockierter als der Niederlaender, dem ich vor Jahren begegnete, und ihn fragte, „Waar is hier in de beurt de volgende uitvaart?“, unter dem Eindruck, dass ich mich ruhig nach der „naechsten Ausfahrt“ erkundigt hatte, wobei der Arme mich was schraeg anguckte und mir mit dem Finger auf eine kleine Kirche zeigte; anstatt „Ausfahrt“ (afrit) zu sagen, hatte ich den Herrn angedeutet, dass ich „die naechste BEERDIGUNG“ suchen sollte! Wir standen also beide da wie ein Ochse vor dem Berg:-)

  9. Gerd Ziegler Gerd Ziegler

    Meine Frau erinnerte mich heute Abend an diese Geschichte:
    Im täglichen „Weerbericht van het kustdirecten en ruimen binnenwateren van dag…“ den freundlicherweiser die „Kaanemi“ (KNMI) auf UKW sendet, hörten wir des öfteren von „enkele buien“.
    Als waschechte Kölsche verstanden wir immer (oder wir wollten es verstehen) „Enkele däue“. Dabei hatten wir sofort ein Bild im Kopf, bei dem Oma und Opa einen Kinderwagen voll mit Enkel schieben. Schieben auf kölsch heißt „däue“.
    Naja – so kann auch schlechtes Wetter Spaß machen…

    • „Däue“ erinnert mich sehr an das niederländische Verb „douwen“ (die umgangssprachliche Form von „duwen“ (schieben).

  10. Bevor meine Eltern mich zum ersten Mal in den Niederlanden besuchten, wollte meine Mutter sich zumindest ein paar Niederländischkenntnisse aneignen. also kaufte sie ein Lehrbuch mit Kassette, die sie dann beim Bügeln hörte. Aber zum Mitlesen im Buch hatte sie keine Zeit. Dass sich zwei Leute in einem Café trafen, verstand sie, aber irgendwann fragte sie mich ratlos: „Kannst du mir das mit dem Wurstteller mal erklären?“ Ich: „Wurstteller?“ Mutter: „Ja, der eine sagt irgendwann: Mach ich mir eben ’nen Wurstteller. Muss man das bei euch im Restaurant selber machen?“ Ich liess mir die fragliche Stelle vorspielen: „Mag ik me even voorstellen.“

  11. Ich weiss nach so vielen Jahren noch immer nicht wie die Nachrichtenleserin des Hessischen Rundfunks heisst, obwohl jeden Tag ihr Name gesagt wird. Monica Reinhellergoos oder so. Wenn man ein Wort nicht kennt, kann man es eben nicht verstehen.

    • Das kenne ich! In meiner Anfangszeit hier in Deutschland habe ich ein paar Monate als Sekretärin gearbeitet. Ich weiß noch, wie schwierig ich es fand, am Telefon die Namen der Leute zu verstehen. In der eigenen Sprache weiß man viel besser, was man erwarten kann als in einer Fremdsprache.

      • Sehr richtig, Alex. Wenn man mir niederländische Patientennamen durchgegeben hat musste ich auch erst mal seeehr lange nachdenken, wie man das schreiben könnte und ob ich das auch alles wirklich gut verstanden hatte. In den wenigsten Fällen hatte ich es richtig geschrieben ;-)

  12. Nachdem Mutter schon herhalten musste, noch was von mir. ;)
    Ich lebe ja im Oooosten des Landes, wo die Vokale sehr lang ausgesprochen werden, und habe mich schon sehr früh an diese Aussprache gewöhnt. Als ich ungefähr ein Jahr hier wohnte, organisierte die Firma meines Mannes einen Ausflug nach Utrecht mit Theaterbesuch und anschießendem Buffet. Der Kellner dort sagte etwas über „… borden“, doch das Adjektiv davor verstand ich nicht so ganz. Mein Gehirn suchte verzweifelt nach einer passenden Schreibweise und kam aufgrund der etwas westlicheren Aussprache auf „schuine borden“ (schiefe Teller). Meine Frage an Gatten und Kollegen wurde mit schallendem Gelächter beantwortet, bis mein Mann schließlich sagte: „Hij bedoelt schooone borden“ (saubere Teller).

  13. Trijntje Trijntje

    Kinderen hebben ook te maken met dit soort misverstanden.
    Toen ik een kind was leerden we een liedje waarin het volgende fragment voorkwam:
    ‚In een vlug tempo, in een vlug tempo‘.
    Ik herinner me het liedje niet echt meer, maar wel dit stukje: de zus net onder mij in leeftijd was toen een kleuter, en zij zong:
    In een vluchtenpoort, in een vluchtenpoort‘.
    Zij dacht daarbij aan een poort en was er helemaal van overtuigd dat zij het bij het rechte eind had.

  14. @scrooge, @Trijntje: zwei weitere schöne Geschichten!

    Eine Leserin auf der Facebook-Seite von buurtaal erzählte, dass sie als kleines Mädchen im Frankreich-Urlaub nicht verstand, wieso ihre Eltern ständig „Hühnergräber“ besichtigen wollten. Und noch viel weniger logisch fand sie es, dass die Franzosen ihre Hühner unter so großen Steinen beerdigten …

    • Tina Tina

      Und was verbirgt sich nun hinter den „Hühnergräbern“ ;-)?

      Irgendwo im Internet habe ich mal ein paar lustige Sachen gelesen über Kinder mit französischen Namen; deutsche Kinder, wohlgemerkt. Ein kleiner Junge wurde im Kindergarten nach seinem Namen gefragt und antwortete:„Pirschelbär.“ Als die ratlosen Erzieherinnen bei den Eltern nachfragten, stellte sich heraus, daß der Kleine Pierre-Gilbert hieß; er konnte diesen schwierigen Namen natürlich noch nicht richtig aussprechen. – Ein anderer Junge nannte sich „Üffes“ und hieß in Wirklichkeit Yves; hier waren es jedoch die Eltern, die den Namen nicht aussprechen konnten und es dem Kind falsch beigebracht haben. Man sollte sich eben gründlich überlegen, was man seinen Kindern für Namen verpaßt ;-).

      • Hünengräber (niederländisch: hunebedden)

        • Der Gatte hat sich da auch mal vertan: „Guck mal, da vorne ist ein Hühnergraben“.

          Der Pirschelbär hat’s mir übrigens auch angetan. :)

      • Wie süß! ;-D
        „Pirschelbär“ klingt so lustig, dass ich nicht mehr aufhören kann zu lachen und noch ordentlich zu schreiben :-D

  15. „Für jede Fremdsprache habe ich mir darum im Laufe der Zeit einen entsprechenden Satz zurechtgelegt.“ – Das ist eine super Idee : )

  16. Das Phänomen hatte ich auch sehr oft, allerdings sind mir grade alle Beispiele entfallen und ich kann mich nicht mehr daran erinnern. Aber hinterher war immer ein sehr großer „Aha!“ Effekt da :-) Und gelacht wurde hinterher auch sehr viel!

    Mir fällt gerade ein Beispiel ein, allerdings geht es mehr um Englisch-Deutsch:
    Das Lied von Milk & Sugar vs Vaya Con Dios – Hey Nah Neh, das ist ein Coverlied. In der zweiten Strophe wird „In my high-heeled shoes and fancy fads“ gesungen, was in dieser Version sehr dem deutschen „Mein Hackenschuh sind viel zu fett“ ähnelt. Muss man dazu aber gehört haben :-)

  17. ank ank

    Hallo ihr Blogger,
    bin auf diese Seite geraten, weil ich gerade in den Niederlanden Urlaub mache und „puntenel“ gegoogelt habe…
    Seit dem komme ich aus dem Lachen nicht raus, vor allem über Üffes und Pirschelbär.

    Ich verspüre mal wieder das starke Bedürfnis, Niederländisch zu lernen…

  18. ank ank

    …und gebe gleich mal zum Besten, als ich zum Auslandssemster nach Spanien fuhr, den Bahnhof verlassen wollte und den Ausgang nicht fand. Ich fragte jemanden „Dónde está el exito?“ Er schaute mich ziemlich verdutzt an, denn ich hatte ihn gefragt „Wo ist der Erfolg?“

  19. Na ja – je nach Beschaffenheit des Bahnhofsgelände kann so ein Ausgang schon mal ein Erfolg sein :-)

    Ich finde gerade diese Verhörer oder Versprecher machen eine Sprache erst lebendig.

    Danke für Deinen Beitrag

  20. Beim diesjährigen Song Contest gab es auch einen netten Verhörer: Beim Refrain des ungarischen Beitrags „Kedvesem“ verstanden mein Mann und ich immer: „Geldwäscher, wir sind Geldwäscher“.
    Das Gehör und das Gehirn suchen halt immer irgendetwas, das passt, auch wenn man eine Sprache überhaupt nicht kennt.

    • Einigen meiner Twitter-Bekanntschaften ging es bei dem Wort genauso :-)

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