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Der Corona-Kulturunterschied

Last updated on 26-03-2021

Niederländer lassen sich nur sehr ungern Regeln vorschreiben. Ob es nun das Warten an der roten Fußgänger-Ampel betrifft oder das Wegräumen von hondenpoep:Hundekot “Der Niederländer” bestimmt am liebsten selbst, was er macht – oder eben nicht.

Ik bepaal zelf wel wat ik doe.Ich bestimme selbst, was ich mache

Keine Maskenpflicht in Läden …

Diese Volksart spielt bestimmt eine Rolle in der Zurückhaltung der niederländischen Regierung, eine generelle Maskenpflicht beim Einkaufen oder in öffentlichen Einrichtungen einzuführen.

Wer in meinem Heimatland einen Laden oder Supermarkt mit mondkapjeMund- (und Nasen-)maske betritt, macht es aus eigener Überzeugung – und ist bislang die Ausnahme.

Klar gibt es auch in den Niederlanden Verordnungen und Vorgaben, die die meisten Menschen auch einhalten. Für die anderthalb Meter Abstand, die man voneinander halten sollte, haben die Niederländer schon recht früh im Verlauf der Pandemie das Wort anderhalvemetersamenleving erfunden: die Anderthalbmetergesellschaft.

Und auch wenn verschiedene niederländische Städte, wie Amsterdam und Rotterdam, im August an Orten mit viel Publikumsverkehr mit Mundschutzpflicht experimentiert haben und die Diskussion um den Nutzen noch nicht ausgestanden ist, bleibt es den Einwohnern und Einwohnerinnen der Niederlande nach wie vor selbst überlassen, ob sie einen tragen wollen oder nicht.

… aber schon in öffentlichen Verkehrsmitteln

Nur in den öffentlichen Verkehrsmitteln wie bus en trein – Bus und Bahn – gilt in den Niederlanden eine Maskenpflicht. Und auch diverse Arztpraxen verlangen von ihren Patienten, dass sie eine Mund-Nase-Bedeckung tragen.

Aber eine von oben auferlegte mondkapjesplicht? Die wäre den Niederländern viel zu – na ja –

bevormundend.

[callout]Eine sehr gute, regelmäßig aktualisierte Übersicht über den aktuellen Stand der Dinge bezüglich Corona hat Simone vom Nach-Holland-Blog:

Aktuelle Informationen zum Coranavirus in den Niederlanden

[/callout]

29 Kommentare

  1. Berend Berend

    Liebe Alex,

    eine kleine Ergänzung. Nicht nur in bus en trein, sondern auch in der Metro. Warum ich das weiß? Ich habe seit einiger Zeit meine OV chipkaart angepasst in eine Karte mit NS Flex daluren, und da steht in den Bedingungen, dass die Karte in BTM gilt. Hat natürlich nichts mit der deutschen Abkürzung für Betäubungsmittel(gesetz) zu tun, sondern heißt, wer hätte es gedacht, Bus, Trein, Metro. Auf manchen Fähren gilt das übrigens auch, z. B. nach Ameland oder Schiermonnikoog. Auf meiner kleinen viets en voetveer von Millingen/Rijn nach Pannerden aber nicht. Eben typisch niederländisch.

    Ansonsten: sterkte!

    • Danke für die Ergänzung, Berend. Ich meinte tatsächlich in *allen* öffentlichen Verkehrsmitteln in den Niederlanden, nicht nur in Bus und Bahn.

      Die Abkürzung BTM für Bus, Tram & Metro war mir neu. Wieder was gelernt :)

    • Kai Kai

      Op de Velserpont tussen Velsen Noord en Zuid was tijdens mijn zomervakantie (en is nog?) een mondkapje verplicht… (en ik vind het goed…)

  2. Piet van Veghel Piet van Veghel

    Ik was benieuwd naar jouw hoogst gewaagde motivatie om een zwart-wit-rood mondkapje te dragen todat je ten langen leste schreef dat het een rood-wit-blauw masker was.

    • Ha Piet, das rot-weiß-blaue mondkapje hat meine (deutsche) Schwägerin für mich genäht. Ich trage es natürlich nur hier in Deutschland …

      • Piet van veghel Piet van veghel

        Het zag er alleen een beetje uit als een Reichskriegsflagge-mondkapje

  3. Katja Katja

    Ahoi aus NL,

    sonst sind Verallgemeinerungen wie „Der Niederländer“, „der Deutsche“ nicht gern gesehen. Aber hier scheint ein wenig Stolz mitzuschwingen, wenn es um die Ablehnung vermeintlicher Bevormundung geht. Dann, ja dann … Als Verhaltensforscherin würde selbst ich nicht so allgemein sprechen wollen.

    „Der Deutsche“ wird hier in NL gerne als akkurat beschrieben und Maschinen in D hergestellt haben auch einen guten Ruf. Aber nicht jeder Deutsche ist Ingenieur.

    Ich lebe ca sechs Monate im Jahr in NL, weil hier unser Segelboot liegt. Mein Eindruck ist, man lässt sich nichts vorschreiben, weil man auch sonst vom Staat nicht viel erwarten kann. Wenn ich bspw. die Gesundheitssysteme vergleiche, sehe ich größere Unterschiede und bin froh, im Falle eines Bandscheibenvorfalls in D behandelt zu werden. Und Arbeitsrecht, Corona-Hilfen und Co sind auch eher gering ausgeprägt. Daher lohnt es sich für so manchen Unternehmer, eher eine niederländische BV als eine deutsche GmbH zu gründen.

    Ich bin nicht gleich der geborene deutsche Untertan, weil ich auch in NL mit Maske einkaufe. Im Gegenteil muss ich viel kognitive Dissonanz verstoffwechseln, um mich nicht als Alien zu fühlen und standhaft zu bleiben.

    Abstand bekomme ich nur, wenn ich auf dem Steg Platz mache oder im Laden ausweiche. Ein Wort neu zu erfinden reicht nicht, wenn man es nicht auch lebt.
    Man kann durchaus cool sein und dennoch Einsicht haben und entsprechend sinnvolle Regeln einhalten. Und vice versa: Nicht jeder, der Regeln nicht akzeptiert, ist gleich ein Philosoph.

    Die Verkehrsgesetze sind zB. sehr viel härter als D. Es gibt also auch in D Dinge, die sich „der Deutsche“ ungern vorschreiben lässt.

    Tot ziens ‍♀️

    • Hallo Katja, klar gibt es „den Niederländer“ (ich habe ihn im Artikel extra in Anführungszeichen gesetzt) genauso wenig, wie „den Deutschen“. Gleichwohl gibt es durchaus Mentalitätsunterschiede, und die benenne ich hier auf buurtaal regelmäßig.

      … weil man auch sonst vom Staat nicht viel erwarten kann.

      Das finde ich eine interessante Aussage. Ich empfinde (als Niederländerin) das Sozialsystem (Rente, Arbeitslosengeld und Grundsicherung) in Deutschland als wesentlicher härter, also unsozialer, als im Land meiner Herkunft.

      • Julian Julian

        Ich denke der Freiheitsdrang der Niederländer, die Eigenverantwortlichkeit und ohne Bevormundung auszukommen, spielt eine Rolle, dass es keine generelle Maskenpflicht gibt in Nl. Ich bräuchte das in D-Land im übrigen auch nicht als „Pflicht“. Eine Empfehlung würde mir reichen.

        Zum einen bin ich wohl kein typischer Deutscher, weil ich mir ungern was vorschreiben lasse und zum anderen wird diese Pflicht zumindest in Bus und Bahn häufig ignoriert. Meist sagt dann niemand was und dass kontrolliert wird hab ich auch noch nicht erlebt. Unter diesen Umständen betrachte ich etwas als „Pflicht“ zu machen als sinnlos.

        • Julian Julian

          Nachtrag: Auch wenn es vom Thema abweicht, möchte ich was zu den Sozialsysthemen schreiben. Dass man vom niederländischen Staat nicht viel erwarten kann sehe ich nicht so. Im Gegenteil ich als deutscher finde, dass man vom Staat in Nl doch einiges mehr bekommt. Gibt es doch einige Dinge, von denen man hier nur träumen kann.

          Eine Grundrente wie in Nl ist unbekannt. Stattdessen gibt es eine Grundsicherung. Und generell muss man sich in Nl nicht erst „bedürfitg machen“ wie in hier um eine Leistung zu bekommen.

          Ich hätte manchmal lieber Systeme wie in NL. Aber gut das schweift zu sehr ab und führt von der Maske weg.

        • Momo Momo

          Buonas días aus Barcelona,
          wo ich als Deutsche seit einigen Jahren lebe, nachdem ich einige Jahre in NL gelebt habe. Ich sehe das so, dass diese Krise ganz deutlich den Grad der Solidarität einer Gesellschaft zeigt. In den Niederlanden habe ich ein angenehmes Nebeneinander erlebt, bei dem man dem Anderen seine Meinung nicht ständig ungewollt aufdrängt, sich im Straßenverkehr nicht gegenseitig „erziehen“ muss. Allerdings werden Regeln durchaus ernstgenommen und auch gewisse soziale Umgangsformen werden als wichtig erachtet, auch wenn man kleinere Fehltritte nicht sofort durch öffentliche Schelte ahndet. Die vielgelobte Toleranz ist eher ein höfliches Desinteresse am Gegenüber. Das würde ich mir in DE auch wünschen. Normalerweise. In Sachen Infektionsschutz kommt es allerdings darauf an, das eigene Verhalten zum Wohl des Anderen zu motivieren.

          Ich trage Maske, aus Höflichkeit dem Mitmenschen gegenüber. Ein Akt der Solidarität. Das Argument der „Freiheitsliebe“ bzw. Abneigung gegen staatliche Bevormundung halte ich für vorgeschoben. Im Grunde ist es purer Egoismus. Keiner trägt gerne Maske. Auch der Spanier nicht. Aber das auch sonst sehr solidarische Miteinander lässt da keine Optionen offen. Masken werden hier schon seit Monaten überall im öffentlichen Raum getragen, ohne große Diskussion. Auch von den Jüngsten. Und wer würde behaupten, Katalanen seien nicht freiheitsliebend.

          Dass die Infektionszahlen wieder steigen, liegt nicht am Verhalten im öffentlichen Raum, sondern (u. a.) im privaten Umfeld. Da ist man nun mal geselliger und es fällt schwer, die Regeln einzuhalten. Dass die Regeln von oben kommen, ist eine Frage der Logistik. Auch eine niederländische Fußballmannschaft hat einen Trainer, der die Taktik und Strategie vorgibt. Ohne ginge es wohl kaum. Und so wird sich auch ein niederländischer Bürger denken: „Na ja, wenn es wirklich wichtig wäre, Maske zu tragen, würde es wohl verpflichtend sein.“

          Diese Verantwortung auf den Einzelnen abzuwälzen und durch Untätigkeit auch Unsicherheit zu schüren halte ich für staatliches Versagen. Dass man im Schutz der eigenen Gesundheit alleine gelassen wird ist ein undemokratischer Akt bei dem die Macht des Stärkeren regiert. Wer sich nicht anstecken möchte kann ja zu Hause bleiben. Natürlich erwarte ich vom Staat, die Vorschriften entsprechend der Gefährdungslage anzupassen. Dass also nicht überall die gleichen Einschränkungen der Freiheit herrschen ist nachvollziehbar. Ich erwarte aber von Staat auch, meine Freiheit genauso zu schützen wie die des Anderen. Ich stehe der deutschen Politik normalerweise recht kritisch gegenüber. In dieser Ausnahme-Situation hat sie mich jedoch positiv überrascht. Und eines ist klar: die recht unsolidarische deutsche Gesellschaft kommt ohne richtungsweisende Ansage von oben nicht aus. „Wir“ sind es einfach nicht gewohnt, selbstlose Entscheidungen zu treffen. Und zu guter Letzt eine steile These: „Die Deutschen“ und „die Niederländer“ sind sich im Grunde ähnlicher, als sie sich eingestehen wollen. Egoisten, getarnt als Individualisten.

      • horst prollius horst prollius

        Hallo Leute. Der letzten Ansicht kann ich nur zustimmen: „Ich empfinde (als Niederländerin) das Sozialsystem (Rente, Arbeitslosengeld und Grundsicherung) in Deutschland als wesentlicher härter, also unsozialer, als im Land meiner Herkunft.““

        Fuer mich war der Umzug in die Niederlande im Letzten Jahr mit einer Rente nahe der deutschen Grundsicherung wie ein FUENFER im Lotto. Allein die Verfügung über ein Dreiwielfiets hier in NL ist so überraschend schnell und gut gelaufen. In Deutschland hat mein Hausarzt noch in 2019 die Hände über den Kopf zusammen geschlagen, als ich darauf zu sprechen kam. Ich kann aus eigener Erfahrung mit beiden Sozialsystemen nur jeden hier in NL beglückwünschen.

  4. Gerard Gerard

    Als in Deutschland wohnender und typischer Niederländer, finde ich meine Landsleuten schon ein bisschen fahrlässig. Ich war Anfang Juli zum ersten Mal nach dem Lockdown wieder in den Niederlanden (nachdem meine Deutsche Firma mir tatsächlich erlaubt hatte, privat in die NL zu fahren, soweit zum Thema „akkurates Deutschland“ ;-) ) und ich fand es sehr auffällig, dass der Schnutenpulli dort kaum getragen wird und ich im Jumbo der einzige war, der den getragen hat. Auch meine sonst sehr pflichtbewussten Eltern haben nicht mal einen Mundschutz, obwohl sie beiden schon über neunzig sind.
    Auch dass es innerhalb Europa (und sogar innerhalb Deutschland) unterschiedliche Regeln in Bezug auf Corona gibt, trägt nicht zum Akzeptanz bei. Gerade nicht in Holland

    • Eine schöne Initiative, Frau Vorgärtnerin!

      Mein persönlicher Plan für November ist es, (fast) jeden Tag draußen ein Foto zu machen, auf dem Licht und Farben zu sehen sind :)

  5. Mohammed Mohammed

    Hallo Frau Alex,
    Ich finde es ist sehr toll, dass Sie regelmäßig schreiben können. Von ihrer Seite gibt es viel zu lernen. Vielen Dank. Schöne Grüße aus London.

  6. Klaus-Hinrich Klaus-Hinrich

    Hallo Alex,

    die *Anderthalbmetergesellschaft* ist falsch gelinkt:

    https://www.buurtaal.de/„https://www.buurtaal.de/aanraking-beruehrung“

    Liebe Grüße aus Eimsbüttel in Hamburg
    Klaus-Hinrich

    • Hab’s angepasst. Danke für den Hinweis, Klaus-Hinrich :)

  7. Wie man die Welt doch mit unterschiedlichen Augen sehen kann.

    Aber meine geliebten Niederländer, meine Wahlheimat seit 13 Jahren, verliert seit der Pandemie doch erheblich an Sympathie
    und das nicht nur bei mir.
    Erschreckend zeigen sich die stets geglaubten freundlichen,
    toleranten Niederländer (besonders Holländer) in dieser Zeit
    doch mehr als egoistische Ignoranten oder wie sagte neulich
    selbst ein niederländischer Bungalow-Park-Manager
    „ein asociaal Verhalten“.
    Selbst im Ausland, wie ich gerade höre, halten sie sich an
    keinerlei geltende Corona-Regeln.

    Anderes Thema – Klischees.
    Kurz, Du kannst kein Camper sein.
    Ich sage nur Bouwvak-Vakantie, A2 Niederlande, A3 Deutschland
    Route Soleil.
    Seit min. 50 Jahren alle Jahre wieder.
    Aber dazu an anderer Stelle.
    Groetjes
    Anke

  8. Peter Peter

    Ich sehe schon einen Unterschied was den Umgang und die Meinungsbildung in Bezug auf Corona angeht zwischen den NL und D. Allerdings halte ich den für nicht so groß. In beiden Ländern findet nennenswerte Zensur über die sozialen Plattformen statt. In beiden Ländern ist die Berichterstattung sehr einseitig in Richtung „Corona ist der Weltuntergang“, während gut begründete Fragen und Kommentare gelöscht oder durch Diskreditierung der anderen Person (nicht der Argumente!) weggesetzt werden. Es wird im Allgemeinen von der Mehrheit als nicht gewünscht angesehen, dass man die Notwendigkeit, Effektivität und Verhältnismäßigkeit van Maßnahmen bespricht. Das ist aus meiner Sicht ein gravierender Fehler und wir bezahlen heute und in den kommenden Jahren in vielerlei Hinsicht den Preis dafür, dass nur einer Seite der Medaille Rechnung getragen wird. Das zeigt sich z. B. auch in der Reaktion (Kleinreden) von Hugo de Jonge auf die Frage nach der Bewertung der vor etwa einem Monat bekannt gewordenen Studie, die überschlagen hat, dass allein der erste Lockdown in den NL wohl deutlich mehr qualitative Lebensjahre gekostet als gewonnen hat: https://www.blckbx.tv/videos/overheid-offert-520000-levensjaren

    In der Gesamtbevölkerung findet man allerdings in den NL denke ich einen höheren Anteil an Leuten, die auch kritische Fragen stellen. Allerdings wirkt sich das nicht wesentlich in der Breite auf den Umgang mit Corona aus.

    Ein wenig besser scheint mir übrigens die Kommunikation in Belgien zu laufen. Das höre ich über belgische Arbeitskollegen. In Belgien sind die Maßnahmen teils strenger als in den NL (oder auch D), aber eine Diskussion und Abwägung der verschiedenen Ziele findet dort mehr statt und die dortigen „Jaap van Dissels“ schauen nicht nur auf positive PCR-Testzahlen, sondern versuchen auch andere Bereichen des Lebens in Entscheidungen mit zu wiegen. Oder man entschuldigt sich auch mal und stellt fest, dass durch die Lockdowns bestimmte Personengruppen hinten runter gefallen sind und versucht zumindest dies wieder etwas auszugleichen (z. B. jetzt das Angebot für kostenlose Stunden beim Psychologen). Man kann mit Sicherheit nie alles „richtig“ machen, aber wenn nur einseitig auf _eine_ Krankheit geschaut wird, so wird man im Ergebnis schlechter fahren, als wenn man sich bemüht verschiedene Bedürfnisse zu berücksichtigen. In den NL gibt es eine schöne Webseite vom RIVM, die auflistet was alles für eine gesunde Lebensumgebung wichtig ist. Bezeichnend ist, dass die Webseite im November 2019 zum letzten Mal aktualisiert hat und man scheinbar nun für mehr als 1 1/2 Jahre vergessen hat, dass es mehr als eine Krankheit gibt und hat mit Maßnahmen genau die dort benannten elementaren und wichtigen Bereiche für eine gesunde Lebensumgebung extrem beschnitten oder teilweise verboten hat — also konkret einen wesentlichen Schaden verursacht hat: https://www.rivm.nl/gezonde-leefomgeving/wat-verstaan-we-onder-gezonde-leefomgeving

    Da eine breit aufgesetzte Diskussion vielerorts (auch im Buurtal-Forum) nicht gewünscht wird, kann auch leider schwerer Fortschritt gemacht werden, um zu ausgewogeneren Entscheiden zu kommen, die unterm Strich sehr wahrscheinlich zu einer besseren Gesamtsituation beitragen würden.

  9. Natascha Natascha

    Sehr guter Blog,
    bin gerade darüber gestolpert.

    Viele liebe Grüße und ein frohes Weihnachtsfest.

  10. Henning Henning

    Gott, jetzt bin ich aber erleichtert. Ich finde, auf dem Foto sieht das Blau wie Schwarz aus.
    Ich habe mich schon schwer gewundert, wieso jemand beim Thema Corona- Maßnahmen einen Mundschutz in den Farben des Deutschen Reiches trägt (wenn auch verkehrt herum).
    Puh.

  11. Frank Frank

    Und genau dafür liieeebe ich euch! Holland-Fan war ich ja schon immer, aber seit Corona denke ich, dass das für mich auch das bessere Land wäre!

    • Da bin ich doch gespannt, ob es dich bald in meine Heimat verschlägt, Frank.

      • Frank Frank

        Genau genommen bin ich schon so gut wie da, zwar vorerst nur als Dauercamper, aber immerhin:-)

  12. Markus Hoffmann Markus Hoffmann

    Ich finde die pauschale Aussage „Der Niederländer läßt sich, im Gegensatz zum Deutschen, ungern etwas vorschreiben!“ nach Lektüre dieser Seiten etwas zu allgemein gefasst. Gleich die Startseite enthält zwei Beispiele für staatliche Eingriffe in den Niederlanden, die in Deutschland nicht in 100 Jahren das Placet der Bevölkerung finden würden: Tempo 100 auf der Autobahn und Widerspruchsregelung bei der Organspende. Ganz sooo einfach ist das nicht mit der Freiheitsliebe der beiden Völker…

    • Frank Frank

      Ja, Tempo 100 fiel mir auch sofort ein:-) Aber ich denke es geht bei dieser Feststellung mehr um den persönlichen Bereich.

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