Last updated on 19-05-2020
In „Typisch Niederländisch – Die Niederlande von A bis Z“ passieren auf knapp 160 Seiten die markantesten Kennzeichen und Stereotypen der Niederlande Revue. Der Agenda-Verlag aus Münster war so freundlich, mir für buurtaal ein Rezensionsexemplar zur Verfügung zu stellen.
Amsterdam, Frau Antje, das Königshaus, Tulpen, Coffeeshops und Fußball … In Typisch Niederländisch, einem Büchlein mit dem ambitioniert klingenden Untertitel „Die Niederlande von A bis Z“, ist für solche Themen genauso Platz eingeräumt wie für die niederländische Arbeitskultur und Konsenstradition, für die Kolonialvergangenheit und für Kunst. Andere Beiträge handeln von Essgewohnheiten, sprachlichen Eigenheiten (inklusive Fluchen und Schimpfen, falsche Freunde und üppiger Gebrauch von Diminutiven), von Sterbehilfe oder Sparsamkeit, Lockerheit und Improvisationstalent.
Autor des Niederlande-Wegweisers ist der deutsche Publizist und Übersetzer Gerd Busse, der einige Jahre in den Niederlanden studiert und gearbeitet hat. Das Buch entstand im Rahmen eines transnationalen Berufsbildungsprojekts für das deutsch-niederländische Grenzgebiet, in dem deutsche Auszubildende auf einen berufsbezogenen Niederlande-Aufenthalt vorbereitet werden.
Kurzweilig
Busse beleuchtet in einem lockeren Schreibstil die Besonderheiten der niederländischen Gesellschaft und Kultur aus der deutschen Perspektive. Die einzelnen, alphabetisch geordneten Beiträge sind allesamt recht kurz gehalten. Weil der Autor sie mit Querverweisen zu thematisch verwandten Artikeln durchsetzt, hat das Ganze etwas von einem Blog in Papierform. Vielleicht ein Zugeständnis an die junge, internet-affine Zielgruppe? Ein herkömmliches Register fehlt indes.
Insgesamt enthält das Büchlein sehr viele Verweise auf die Werke anderer Autoren, die sich mit dem Thema Niederlande beschäftigt haben. Nach meinem Geschmack hätte Busse ruhig etwas mehr aus eigenen Erfahrungen und Einsichten schöpfen können, statt sich so sehr auf die Erkenntnisse Anderer zu stützen.
Lobend erwähnt Busse die niederländische bildende Kunst, die Musik und die Literatur, deren Highlights er kurz vorstellt. Die gerade erschienene deutsche Übersetzung
des Wälzers Het Bureau von J. J. Voskuil ist übrigens aus seiner Hand.
Schlampig
Als Ausrutscher empfinde ich den Abschnitt zur niederländischen Justiz. Statt einer Beschreibung des Systems und der Unterschiede zu Deutschland erwartet den Leser hier lediglich eine Auflistung solcher Fälle, in denen Polizei und Behörden durch Schlampigkeit versagt haben. Das ist schade und hätte nicht Not getan. Auch reitet Busse etwas zu sehr auf der angeblich erbärmlichen Dienstleistungsqualität und -Mentalität der Niederländer herum. Zwar ist die tatsächlich nicht immer, wie sie sein sollte, aber schlimmer als in der Servicewüste Deutschland ist es dort drüben nun auch nicht.
Im Kapitel über das niederländische Wetter, das in den Niederlanden genauso viel Gesprächsstoff bietet wie in Deutschland, empfiehlt der Autor seinen Lesern, sich mit der entsprechenden Terminologie vertraut zu machen. An sich ein guter Tipp, allerdings ist das angeführte Beispiel – het slordige weer – auf keinen Fall übliches Niederländisch.
Knackig
Abgesehen von ein paar kleinen Ungereimtheiten eignet sich „Typisch Niederländisch“ prima als Schnelleinstieg in die niederländische Gesellschaft und Kultur, und das nicht nur für Auszubildende. In kompakter Form bekommt man jede Menge Wissenswertes geboten.
Lesern und Leserinnen, die etwas mehr in die Tiefe gehen möchten ohne auf gute Unterhaltung zu verzichten, würde ich jedoch das Buch Frau Antje und Herr Mustermann. Niederlande für Deutsche vom leider viel zu früh verstorbenen Deutsch-Niederlande-Experte Dik Linthout ans Herz legen. In der vor wenigen Wochen erschienenen siebten Auflage hat es einen neuen Titel bekommen: Niederlande – Ein Länderporträt. Bei nahezu gleichem Preis bietet es einen deutlich tiefergehenden Einblick in die Nachbargesellschaft und in das Verhältnis Niederlande-Deutschland.
„Typisch Niederländisch – Die Niederlande von A bis Z“ kostet 16,00 Euro und lässt sich direkt beim Agenda-Verlag, bei Amazon.de oder in der örtlichen Buchhandlung bestellen.
Noch ein kleiner Hinweis an das Verlagslektorat: Beim niederländischen Buchstaben „ij“ schreibt man am Satzanfang und bei Eigennamen nicht nur das „i“ sondern auch das „j“ groß: IJsselmeer.
Ich hab auch mal letztens ein Deutsche-in-Niederlande-Buch mit dem Titel „Auf Heineken könn wir uns Eineken“ gelezen. Es handelt um eine Münchnerin, Kerstin Schweighöfer, die nach Leiden für die große Liebe in einem „Jan-Kees“ umzieht und daraus ihre Lebenserfahrungen beschreibt. Voll mit vielem klischees und andere stereotypen, fand ich dass der Inhalt meistens stimmt/stimmte, auch wenn es nicht mit Fakten/Ziffern bestätigt werden kann. Ein schönes Urlaubsbuch wenn man was schertzhaftes uber die Niederlande lesen will!
Vom dem Buch hatte ich auch schon gehört. Wenn meine Zeit es zulässt, schaue ich es mir gerne mal an.
Mein Einstieg in die niederländische Lebensweise vor meiner Auswanderung war das Buch „The Undutchables“ von Colin White und Laurie Boucke.
Vor Ort habe ich dann einfach auf naiv gemacht und zum Beispiel Albert Heijn angeschrieben, wofür denn die Tüten an der Käsetheke gut sein sollen … Es gibt nämlich Dinge, die mir nicht einmal ein Niederländer beantworten konnte ;-) Meine Familie hat darauf gewettet, dass ich keine Antwort bekäme. AH hat mich jedoch nicht enttäuscht und in einer Email umfassend aufgeklärt.
groetjes,
Melanie
Eine Taktik, die offensichtlich erfolgreich war ;-)
Wenn wir schon beim Sammeln von Buchtipps sind: „Frau Antje und Herr Mustermann. Niederlande für Deutsche“ von Dik Linthout hat mir persönlich sehr gut gefallen und manchen Unterschied „erhellt“. „Die Deutschen und ihre Nachbarn: Niederlande“ von Geert Mak fand ich auch sehr informativ.
Danke für den Tipp, Tine. Vielleicht kann ich hier mal eine kleine Leseliste zusammenstellen.
Oh, eine Leseliste wäre schon was Feines, die könnte man hier diskutieren und zusammentragen. Aber es entsteht ja dabei dann eine wertvolle Sammlung und die gehört vielleicht zum Aufheben in ein eigenes Kapitel der Homepage?
Als eine Rubrik der Sammlung könnte ich mir vorstellen „Deutschland aus Sicht der Niederländer“ und dazu empfehle ich gleich Cees Nooteboom „Berlijnse notities“ / „Berliner Notizen“. Seine Reiseberichte in den beiden Deutschlands vor und nach der Mauer. Nicht humorig, aber für Deutsche sehr lesenswert, finde ich, weil er zwar Kenner ist aber einen nicht-deutschen Ausgangspunkt hat. Setzt sich gut ab von all der von Deutschen geschriebenen Bewältigungsliteratur.
Hallo Michael, die interaktive Leseliste finde ich eine sehr schöne Idee. Ich werde mir im Herbst (die Tage werden ja schon wieder deutlich kürzer ;-)) mal überlegen, wie man das umsetzen könnte. Danke für die Anregung!
Und da gibt’s noch ‚Mordsgouda‘ von Annette Birschel.
Ja, auf das Buch ist vor allem buurtaal-Leserin Tina sehr gespannt ;-) Hast Du es denn gelesen?
Ja, habe ich in der letzten Woche. Das Buch schicke ich heute zu meinem Patenkind in Deutschland – damit sie mich besser versteht..
Na endlich noch einer, der mein Lieblings-Hollandbuch gelesen hat. Ich bin tatsächlich sehr gespannt, wann Alex es endlich mal liest. Bist du Niederländer? Wie fandest du es denn?
Das weiter oben erwähnte Buch “Auf Heineken könn wir uns Eineken” habe ich mir mal auf Amazon angesehen und ein bißchen darin herumgeblättert (das kann man dort). Es ähnelt von Aufmachung und Inhalt her sehr dem Buch „Mordsgouda“. In beiden Büchern geht es um eine deutsche Frau, die sich in einen Niederländer verliebt hat, nach Holland gezogen ist und nun darüber berichtet, wie sie mit der niederländischen Lebensweise zurechtkommt (oder auch nicht). Das Buch steht auch schon auf meiner Hollandbücher-Kaufliste ;-).
Ja, bin Holländer und lebe in Holland nachdem ich lange in Deutschland wohnte und dort mein Abi gemacht habe. Das Buch hat mir gut gefallen. Manche Tuecken, die sie beschreibt, habe ich selber nie erlebt – so zum Beispiel, dass man nur einen Keks aus einer Blechdose bekommt zum Kaffee. Ich stelle mir vor, dass das so war in den 50er, aber in 2012?
Das Buch von Dik Linthout habe ich vor einigen Jahren gelesen und hat mir auch gut gefallen. Ich hatte mir Anfang 2009 vorgenommen, ihn zu fragen, ob er nicht eine neue Version des Buches schreiben wollte – da war ich schockiert, als sich herausstellte, dass er kurz vorher verstorben ist. Und jetzt, wo ich daran denke, glaube ich, dass eine neue Ausgabe dieses Buches interessant wäre.
Wieso hat Dir das Buch Mordsgouda denn so gut gefallen?
Nun ja, man kann als Deutscher eine Menge darüber lernen, wie Holländer so ticken. Manches davon ist gut zu wissen, falls ich irgendwann einmal selber nach Holland fahren sollte. Zum Beispiel, wie die Autorin gleich am Anfang dieses Frikandel-Zeugs beschreibt:„… lange graue fingerdicke Wurststengel… irgendeine Mischung aus Kuheutern und Kalbsgedärmen, angereichert mit feingeraspelten Schweineohren, naturidentischen, EU-geprüften Aromastoffen und Geschmacksverstärkern.“ Da wird es einem ja schon beim Lesen schlecht, und ihr eßt das Zeug auch noch. Wünsche allerseits guten Appetit. Sollte mir mal einer so etwas anbieten, werde ich wahrscheinlich schreiend das Weite suchen.
Es stehen noch mehr haarsträubende Sachen da drin. Ein Zitat aus Seite 41:„Ein Vater radelte eilig durch den Regen, um seine Kinder zur Krippe ‚Prinses Juliana‘ zu bringen, die etwas weiter unten…“(Achtung, jetzt kommt´s)„…zwischen zwei Hurenfenstern liegt.“ (In Amsterdam, wohlgemerkt.) Ich dachte, ich falle vom Stuhl, als ich das las. Eine Kinderkrippe zwischen zwei Bordells!! Ein klasse Standort, ehrlich. Da kann der Nachwuchs aber mal so richtig was fürs Leben lernen. Zum Beispiel kann die Erzieherin beim Spaziergang den Kleinen dort gleich mal so nebenbei die Anatomie des menschlichen Körpers erklären. Vielleicht entdeckt eins der Kinder bei dieser Gelegenheit seine Mutter in einem der Fenster; dann gibt´s aber Gesprächsstoff beim Abendessen.
Weil Alex weiter oben über die niederländische Dienstleistungsqualität schreibt, daß die nicht schlimmer sein soll als in Deutschland: Die Autorin Annette Birschel mußte sich schon mal in einem Amsterdamer Kaufhaus als „dumme Kuh“ betiteln lassen, weil sie die Frechheit besessen hatte, die Verkäuferin beim Telefonieren zu unterbrechen. Sicher, unfreundliche Verkäuferinnen gibt es auch in Deutschland, aber selbst die unfreundlichste würde es sich nicht wagen, die Kunden mit derartigen Ausdrücken zu belegen; jedenfalls nicht, wenn sie ihren Job behalten will. Den wäre sie sonst nämlich los, bevor sie bis drei gezählt hätte, denn selbst der gutmütigste (deutsche) Kunde ließe ihr das nicht ungestraft durchgehen. Hinzu kommt noch das Telefonieren während der Arbeitszeit. Es haben hier schon Leute wegen geringerer Vergehen ihre Arbeit verloren.
Das mit dem Fußball hatten wir an anderer Stelle schon mal. Ich könnte noch mehr aufzählen, aber das wird sonst hier zu lang. Alles in allem fand ich das Buch, wie gesagt, sehr lehrreich. Hoffentlich bringt die Autorin irgendwann mal einen zweiten Band heraus.
Was Frau Birschel über die Zusammenstellung von Frikandellen schreibt, ist ein Ammenmärchen. In sofern würde ich auch den restlichen Inhalt des Buches mit einer gewissen Skepsis genießen.
Da ich bisher noch keine eigenen Holland-Erfahrungen machen konnte, bleibt einstweilen nichts anderes übrig, als mich mit Bücherweisheiten zu begnügen. Deshalb warte ich ja so ungeduldig darauf, daß du das Buch „Mordsgouda“ endlich mal liest, weil ich mal deine Meinung als Niederländerin darüber hören möchte; das Buch wurde ja von einer deutschen Frau geschrieben.
@Tina:
Deutsche Frauen und niederländische Männer sind offensichtlich eine gute Kombi.
@Bart:
Das ist in der Tat schon lange nicht mehr so.
Tina, du musst mal nach Holland kommen und dann wirst du feststellen koennen, dass wir allerlei Tuecken haben, aber im Grunde genommen eigentlich ein normales Volk sind. Ich habe noch nie eine Kinderkrippe zwischen Bordells gesehen, aber jetzt gebe ich zu, dass ich weder auf Kinderkrippen noch auf Bordells achte :) . Und wenn eine Verkäuferin frech werden sollte, dann gibt’s ärger. Logisch. Und Frikandellen mag ich nicht – Currywurst uebrigens auch nicht.
Ja, irgendwann werde ich sicher mal nach Holland fahren, aber bis dahin wird noch viel Wasser ins Ijsselmeer fließen. Bis jetzt habe ich ja noch nicht mal das Geld für einen Niederländisch-Sprachkurs. Also muß ich mich noch die nächsten Jahre mit Büchern begnügen ;-).
Currywurst esse ich auch nicht so übermäßig gerne. Am liebsten mag ich Bratwurst; deutsche, wohlgemerkt. Von niederländischen Bratwürsten habe ich auch nicht viel Gutes gehört ;-).
Ja, es scheint tatsächlich so, als ob niederländische Männer und deutsche Frauen eine gute Kombi wären. Obwohl, die Autorin hat sich ja von ihrem ersten (niederländischen) Mann scheiden lassen; also gehen auch solche Beziehungen nicht immer gut. Ein paar Monate später lernt sie dann einen neuen kennen. Ob aus dieser Beziehung etwas wird, erfährt man aus dem Buch leider nicht. Eine deutsche Freundin der Autorin, die ebenfalls in Holland lebt, sagt über niederländische Männer:„Es sind keine Machos, und sie waschen ab.“ Ist ja immerhin schon mal kein schlechter Zug ;-).
Hach Gottchen, sie hat kein Geld, um mal nach Holland zu fahren. Ja Himmiherrgottsakra, wo wohnst Du denn? Japan? Sibirien? Australien? Falls es NRW ist und Du Dich erstmal mit der Grenzregion anfreuden könntest, wäre ich bereit, Dich mit meinem Oldtimer, einem 23 Jahre alten Peugeot 205 Diesel namens „Pantoufle“ im Rahmen eines Tagesausflugs mitzunehmen. Das wäre dann die Region Venlo/Roermond. Kontakt: para-info(at)web.de
Nein, ich wohne nicht in Sibirien, „nur“ in Leipzig (Sachsen); das liegt so kurz davor ;-). Und daß mir das Geld fehlt, hat nichts mit der Entfernung zu tun. Ich bin selbständig, verkaufe Babysachen auf eBay, aber was dabei rumkommt, reicht nicht, so daß ich zusätzlich noch einen Nebenjob ausüben und obendrein noch Arbeitslosengeld beziehen muß. So, jetzt weißt du es. Übrigens, falls du mit deinem Auto hierherkommen willst, kannst du das gerne machen (aber das wird wohl dir nun wiederum zu weit sein;-) ).
Wenn Tina oder wer auch immer mit Dir in Deinem Pantoufle Holland entdecken will, dann darfst Du nicht in Venlo stecken bleiben. Dort gibst zu viele Deutsche. Nein, ich sehe Euch dann in Amsterdam und warte auf Euch mit offenen Armen – natuerlich vor der Krippe , die links und rechts bewacht wird von einem Bordell und einer dummen hollaendischen Bio Kuh. Zum Kaffee gibt’s den Frikandel und einen meet n greet mit Frau Birschel Das waer doch was? ;)
Da würde ich doch statt dieses Frikandel-Dings lieber den einen Keks nehmen ;-). Aber ansonsten eine klasse Idee ;-).
Also Bart, ich hab da eine Region angegeben: Das ist im Wesentlichen Limburg, was dann eben nicht nur die einschlägigen Shoppingcentren in Venlo und Roermond umfaßt, um die ich übrigens einen weiten Bogen mache – , sondern auch noch andere Locations wie z. B. Thorn oder den ehemals größten Binnenhafen der NL in Maasbracht. Auch ein Abstecher nach Maaseik in Belgien wäre möglich. Ich könnte ihr auch etwas von Blerick zeigen oder mit ihr über den Napoleonweg nach Nunspeet und Kasteel Hoorn fahren.
Übrigens herrscht auch in Amsterdam kein Mangel an deutschen Touristen.
Du siehst, mein Horizont geht schon ein wenig über den der Shopping-Deutschen-Herdenhammel hinaus. En met den Nederlandse taal ben ik al 25 jaartjes bezig. Slim bezig, hoop ik! En ik ken zeker meer als de naastte bij liggende C1000 …..
Ein Maasbracht-Panorama hab ich vor kurzem online gestellt:
http://www.360cities.net/image/maasbracht-the-netherlands-harbour-promenade
(An Tina: )Also Tina, mit dem Panorama kannst Du Dich schon mal umschauen. Immerhin ein Anfang. Vielleicht komm ich ja mal nach Deutsch-Sibirien (Leibsch) oder wir treffen uns irgendwo in der Mitte. Wenn nur der Sprit momentan nicht so verflucht teuer wäre! Want ik ben ook een arme hond. Nicht nur Du bist auf Hartz 4
Mmmm, Limburg. Ist ja nett dort, aber wahrscheinlich nicht spannend genug fuer unsere voreingenommene Tina aus Leipzig ;). Und natuerlich machen wir noch einen Abstecher zum Coffeeshop und trinken dort Pilz Tee ;-) .Und zum Abscheid einen riesen Blumenstrauss – Tuelpkes aus Amsterdam.
http://youtu.be/4a7-fi3UWzE
Da siehst du es, wir haben also ähnliche Geldsorgen ;-). Vielen Dank für die Links, Patricia und Bart. Maasbracht ist ein sehr schönes Städtchen – wie ja Holland überhaupt ein schönes Land ist. Im übrigen bin ich keineswegs voreingenommen gegen Holland (außer vielleicht zu Zeiten von Fußball-WMs oder -EMs). Im Gegenteil, dieses Land interessiert mich sehr, sonst hätte ich mich nicht auf dieser Seite hier gemeldet.
Oh, das habe ich jetzt Anfang September aber noch selbst erlebt. Ein kleines Kuchenstückchen, nicht aus einer Blechdose sondern von einem angebotenen Tellerchen, aber nur 1x rundgereicht und dann wieder weggepackt wurde.
Eine Bekannte (deutsche) gab uns nacher den Tipp, wenn der Teller gereicht wird, gleich 2 Kekse zu nehmen. Unanständiges Benehmen, aber man kann ja was dabei sagen wie „oh, die sehen aber lecker aus!“.
Nochwas: eine Einladung zu solch einem Kaffee ist in Holland um 10:30 gemeint (vormittags!)
Kuchenstücken sind keine Kekse ;-)
Zu den unterschiedlichen Kaffeezeiten in Deutschland und den Niederlanden habe ich schon mal was geschrieben.
Ik word langzamerhand ook benieuwd naar dat boek Mordsgouda: ik krijg de indruk dat ik het er niet geheel mee eens zou zijn. Maar dan moet ik het natuurlijk eigenlijk zelf lezen, om dat zeker te weten. En dat heeft dan weer geen prioriteit: ik heb nog genoeg boeken ongelezen liggen die voorgaan; en Mordsgouda heb ik niet in mijn bezit.
Frikadellen zijn bij sommige Nederlanders heel geliefd; anderen moeten er juist niets van hebben. Ik eet sowieso weinig vlees, en als ik het eet bij voorkeur biologisch.
Een oom van mij was met een Duitse vrouw getrouwd, in 1962; niet altijd een gemakkelijk huwelijk geweest, maar uiteindelijk wel een goed huwelijk geworden; mijn oom leeft niet meer. Een macho was hij zeker niet, maar of hij hielp met afwassen betwijfel ik: hij was het prototype van een kamergeleerde.
Veel Nederlandse mannen doen dat soort dingen (afwassen) wel, net als luiers verschonen, koken, boodschappen doen enzovoort. Nu dan, enkele decennia geleden was dat nog niet zo gebruikelijk.
Ich glaube, niederländische Männer gelten (inzwischen) weltweit als ziemlich emanzipiert ;-)
Eben habe ich beim Ullstein-Verlag wegen eines Rezensionsexemplars des „Killerkäses“ und beim Piper-Verlag wegen „Auf Heineken können wir uns eineken …“ angefragt. Ich bin gespannt …
Ich auch ;-). Und falls du das Buch vom „Killerkäse“ nicht kriegen solltest, sage es mir, dann borge ich dir meins. Ich entbehre es zwar nur ungern, aber was tut man nicht alles ;-).
Ich auch. Was ich bisher vom Killerkäse mitgekriegt habe, verleitet mich zu folgendem Vorurteil: Man nehme ein paar eigene und ein paar fremde Erlebnisse, erweitere das um ein paar Anekdoten und urbane Legenden und garniere es mit beliebten Fundstücken aus der Klischeekiste. Ich lasse mich aber gern eines besseren belehren. Wenn es mir gelingt, mir das Buch irgendwann mal auszuleihen, werde ich es auch selbst lesen. Kaufen möchte ich es mir nicht, da mein Bücherschrank sowieso schon aus allen Nähten platzt. ;)
Vielleicht kann Tina ihr Exemplar herumschicken? ;-) Die beiden Verlage haben sich noch nicht gemeldet.
Warten wir mal noch eine Woche ab. Wenn sich der Ullstein-Verlag bis dahin nicht gemeldet hat, gib mir noch mal Bescheid, dann schicke ich dir das Buch wirklich. Versprochen.
Abgemacht.
Kleines Update: Heute habe ich vom Piper-Verlag ein Exemplar von “Auf Heineken können wir uns Eineken” zur Rezension erhalten.
Im Laufes des Herbsts werde ich das Buch hier auf buurtaal vorstellen.
Und wie sieht es mit dem Mordsgouda aus? Hast du das Buch auch bekommen?
Beim Ullstein-Verlag herrscht bislang Funkstille.
Alles klar. Da werde ich mal das Päckchen fertigmachen. Du wirst es in der nächsten Woche bekommen. Hast ja bis dahin noch Lesestoff ;-).
Hi Tina, ich habe Dir gerade eine Mail geschickt, aber Dein Postfach scheint voll zu sein …
Ich habe gerade in mein Postfach geschaut, so viele Mails waren da gar nicht drin, nur etwa acht. Jetzt habe ich sie alle gelöscht, sogar den Papierkorb. Versuch es bitte noch einmal ;-). Übrigens habe ich das Buch heute abgeschickt. Vielleicht hast du es morgen schon; wenn nicht, dann spätestens am Montag.
Hallo,
vor längerer Zeit lief im WDR5 Radio eine Sendung zum Thema Niederlande mit der Autorin Kerstin Schweighöfer.
Ich weiss nicht ob man die Folge noch als Podcast anhören kann, aber dass darin besprochene Buch und ihre Erlebnisse klangen auch sehr interessant. Wenn du das noch nicht kennen solltest, hier ein kleiner Infolink: http://www.wdr5.de/sendungen/neugier-genuegt/s/d/13.06.2012-10.05/b/redezeit-mit-kerstin-schweighoefer.html
P.s: Podcast Datei ist doch noch auf der WDR Seite vorhanden: http://medien.wdr.de/m/1339583886/radio/redezeit/wdr5_redezeit_20120613.mp3
[…] diesem Buch ist auch eine Rezension im Blog Buurtaal erschienen. Teilen Sie dies mit:FacebookLinkedInTwitterE-MailDruckenGefällt mir:Gefällt mirSei […]
[…] ein “ü” aussprechen. So unter anderem Annette Birschel in Mordsgouda und Gerd Busse in Typisch Niederländisch – Die Niederlande von A bis Z. Das ist weit gefehlt, auch wenn es sich für ungeübte deutsche Ohren vielleicht so anhört. (Tut […]
“ Niederlande – Ein Länderporträt. Bei nahezu gleichem Preis bietet es einen deutlich tiefergehenden Einblick in die Nachbargesellschaft und in das Verhältnis Niederlande-Deutschland.“
Ein super Tip, vielen Dank für diese Buchempfehlung, es lohnt sich wirklich !