• Menu
  • Skip to right header navigation
  • Zur Hauptnavigation springen
  • Skip to secondary navigation
  • Skip to main content
  • Zur Hauptsidebar springen
  • Zur Fußzeile springen

buurtaal-Logo

Niederländisch für Deutsche -- Deutsch für Niederländer

  • Blog
  • Neu hier?
    • Was ist buurtaal?
    • Der Niederlande-Wegweiser
    • Over buurtaal (Nederlands)
  • Niederländisch lernen
    • Online niederländisch lernen
    • Niederländisch lernen in Hannover
    • Anfänger-Kurs NL Ganz Schnell
    • Bücher zum Niederländisch lernen
  • Newsletter
  • Spenden
  • Suchen
  • Blog
  • Neu hier?
    • Was ist buurtaal?
    • Der Niederlande-Wegweiser
    • Over buurtaal (Nederlands)
  • Niederländisch lernen
    • Online niederländisch lernen
    • Niederländisch lernen in Hannover
    • Anfänger-Kurs NL Ganz Schnell
    • Bücher zum Niederländisch lernen
  • Newsletter
  • Spenden
  • Suchen
  • Sprache
    • Aussprache & Rechtschreibung
    • Deutsch-niederländische falsche Freunde
    • Besonderheiten der niederländischen Grammatik
    • Redewendungen & Vokabular
  • Alltag
  • Essen und Trinken
  • Fahrrad
  • Kultur und Geschichte
  • Unterwegs
  • Startseite
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • Sprache
    • Aussprache & Rechtschreibung
    • Deutsch-niederländische falsche Freunde
    • Besonderheiten der niederländischen Grammatik
    • Redewendungen & Vokabular
  • Alltag
  • Essen und Trinken
  • Fahrrad
  • Kultur und Geschichte
  • Unterwegs
Slipper

Zischlaute s und z

Aktuelle Seite: Startseite / Aussprache & Rechtschreibung / Zischlaute s und z
Slipper

Erschienen am 01-04-2011 in: Aussprache & RechtschreibungZuletzt aktualisiert am 31-01-2018 // 32 Kommentare.

Viele Konsonanten werden im Deutschen und Niederländischen ziemlich ähnlich ausgesprochen. Geht es jedoch um s und z, gibt es einige Unterschiede zu beachten.

Anders als im Deutschen, wo es ein stimmhaftes (Sonne) und ein stimmloses (Gras) s gibt, wird dieser Buchstabe im Niederländischen immer stimmlos ausgesprochen. Die stimmhafte Variante dieses Lautes kennt man in der Nachbarsprache auch, nur wird diese als z geschrieben (zomer).

Sandale-Flipflop

Foto: Stefanie Lombert

Im Sommer trage ich Sandalen (oder Flipflops …)
https://www.buurtaal.de/blog/wp-content/audio/sandalen.mp3

Kein z im Auslaut

Ein Zischlaut am Wort- oder Silbenende ist im Niederländischen immer stimmlos. Die Konsequenz ist, dass niederländische Wörter nie auf z enden. Der Klang des deutschen z wird im Niederländischen durch die Buchstabenkombination ts wiedergegeben: fiets (Fahrrad), arts (Arzt). Das klingt dann so:
https://www.buurtaal.de/blog/wp-content/audio/fiets-arts.mp3

Auch die Kombinationen st, sp und sk findet man im Niederländischen. Bei der Aussprache von sk verhält es sich in beiden Sprachen gleich: Diese zwei Konsonanten werden getrennt gesprochen – zuerst das s, dann das k: skelet (Skelett).

Norddeutsche s-tolpern über den s-pitzen S-tein

Für st und sp macht es das Niederländische genauso: steen (Stein), spelen (spielen). Zumindest älteren Generationen in Norddeutschland dürfte das bekannt vorkommen. Im Hochdeutschen verwandelt sich das s in solchen Fällen in der Aussprache jedoch zu sch.

So klingt „st“:
https://www.buurtaal.de/blog/wp-content/audio/steen-spelen.mp3

Sch – geschrieben und gesprochen

Den Klang sch schreiben Niederländer wiederum meist als sj: meisje (Mädchen), sjoemelen (schummeln); in Lehnwörtern auch als ch: chocolade, machine, charmant.

So klingt „sj“:
https://www.buurtaal.de/blog/wp-content/audio/sch.mp3

Das geschriebene niederländische sch hingegen spricht sich s-ch: schaar (Schere), schoen (Schuh), Scheveningen. Eine Ausnahme ist allerdings die sehr gebräuchliche Endung -isch. Hier wird sch wie ein scharfes s gesprochen: magnetisch, automatisch, Belgisch.

So klingt „-sch“:
https://www.buurtaal.de/blog/wp-content/audio/schaar.mp3

So klingt „-isch“:
https://www.buurtaal.de/blog/wp-content/audio/isch.mp3

Zzzoftware …

In meinen Augen übertreiben es manche Deutsche mit dem stimmhaften Anfangs-s und benutzen es auch in englischen Lehnwörtern wie Software und Song. Manche Niederländer hingegen dürften sich bei der Aussprache des Buchstaben z ruhig etwas mehr Mühe geben. Bei vielen klingt sie nämlich eher wie ein stimmloses s.

Ich als als niederländische „Mazzz-da“-Sagerin werde mich wohl nie mit der deutschen Aussprache „Mats-da“ der bekannten japanischen Automarke anfreunden können, auch wenn im Japanischen deutlich ein t-Laut mitschwingt.

So klingt Mazda im Niederländischen und im Deutschen:
https://www.buurtaal.de/blog/wp-content/audio/mazda.mp3

  •  
  •  
  •  

Diese Artikel könnten dich auch interessieren:

  • Ganz schön hart: das niederländische G
  • 10 Aussprache-Tipps für Niederländisch
  • 5 schnelle Rechtschreibtipps für Niederländisch
  • Das N am Ende: sprechen oder nicht?
  • Wetten dass ... der Satzbau im Niederländischen unterschiedlich ist

Kategorie: Aussprache & RechtschreibungSchlagwort: Konsonanten

Über alex

Ursprünglich komme ich aus den Niederlanden, seit 1997 ist Deutschland meine Wahlheimat. Hier im Blog findest Du mehr als 400 Artikel über die Unterschiede zwischen der deutschen und der niederländischen Sprache und Kultur.

Aus der gleichen Rubrik

eine schlafende rote Katze

Meine Katze heißt Karton

Mohnkuchen

Dunkle Nussschokolade

Nussschokolade mit Brennnesseltee oder Kaffeeersatz?

Punkt NL

Die Tücken des kurzen niederländischen u (und was sie mit „püntenell“ zu tun haben)

gezeichnete Kröte

Wieso ich mir komisch vorkomme, wenn ich meinen Namen auf Deutsch sage

en und een – die Aussprache

en, een und één – was ist der Unterschied?

Wolf Schafe Junge Zeichnung

Geef me mijn „je“ terug

Apfelblüte

Allergisch, logisch, identisch

Niederländische Bitterballen - Snacks

Die Aussprache des niederländischen „R“

Qualle

Schicksalsbegegnung mit dem niederländischen ui

Schap - schaap

Das Geheimnis der niederländischen Vokale

Das N am Ende: sprechen oder nicht?

Vorheriger Beitrag: «Katze auf der Fensterbank Katzenland Niederlande
Nächster Beitrag: Gelungene Integration: Fahrrad fahren wie die Niederländer Fahrräder auf einer Brücke in Utrecht»

Leser-Interaktionen

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Kommentare

  1. Günter

    01-04-2011 um 23:27

    Mir geht gerade durch den Kopf, das es schon komisch ist, das man uns in der Schule beigebracht hat, Ortsnamen z.B. in den USA und England oder Frankreich in der landeseigenen Sprache auszusprechen, bei den niederländisachen und belgischen Städten aber nicht. So war ich, als ich zum ersten Mal zum Dutch TT nach Assen fuhr (1971), völlig überrascht, das viele Nordholländer nicht wussten, von welchen Orten ich sprach. Ich sagte Rörmond statt Rurmond, Zwolle statt Swolle, Nimwegen statt Neimechen usw. Lustig war dann, das man meine Heimatstadt dafür fast genauso Aussprach, wie in unserer kölschen Sprache. :-))

    Antworten
    • Lucy van Pelt

      02-04-2011 um 08:06

      Ist doch logisch – Englisch oder Französisch wird ja in den Schulen auch gelehrt, da sollte man annehmen, daß die LehrerInnen die Ortsnamen in der Originalsprache auch aussprechen können. Aber Niederländisch wird doch in deutschen Schulen nicht unterrichtet, ebensowenig wie Tschechisch, Polnisch oder Dänisch. Deshalb verwendet man – wie ich finde: zu Recht – die deutschen Ortsnamen.

      Antworten
      • Alex

        07-04-2011 um 21:02

        In den wenigsten Fällen (mir fallen spontan nur Nimwegen und Arnheim ein) sind es „die deutschen Ortsnamen“, Lucy, denn die gibt es im Deutschen für niederländische Orte kaum. Du meinst die Aussprache auf Deutsch, nehme ich an?

        Antworten
      • Albert Lustenberge

        14-08-2020 um 18:08

        Betrifft die Tagesschausprecher

        Antworten
  2. Katrin

    02-04-2011 um 06:39

    Bei meinen Tutorien Niederländisch am FASK (heute: FTSK) in Germersheim war die Aussprache des „s“ und seiner phonetischen Verwandten im Niederländischen ein für viele Studenten nahezu unüberwindliches Problem. Denn in der Praxis, also für denjenigen, der das Niederländische lernt, liegt auch zwischen dem stimmhaften „s“ in „Sonne“ (DE) und „zomer“ (NL) noch ein himmelweiter Unterschied. Beim Ersteren befindet sich die Zungenspitze relativ dicht hinter den Zahnreihen, beim Zweiten ist die Zunge leicht eingerollt, so dass die Zungenspitze eher zur Mitte des Gaumens zeigt. Der jeweilige Klang ist sehr unterschiedlich. Wird er nicht gemeistert, kann man noch so gut Niederländisch sprechen – man wird sofort als Deutsche/r enttarnt (was natürlich auch für andere Klänge gilt, wie „ij“ und „ui“.

    Das Gleiche gilt meiner Erfahrung nach auch für das stimmlose „s“, auch hier ist die Position der Zungenspitze und die Form der Zunge in der Mundhöhle eine jeweils andere.

    Übrigens Klasse, die Klangbeispiele! :-)

    Antworten
    • Alex

      02-04-2011 um 13:46

      Du hast natürlich völlig Recht: ein niederländisches „z“ und ein deutsches stimmhaftes „s“ werden unterschiedlich gebildet und klingen auch wahrlich nicht gleich. Vielen Dank für die ausführliche technische Erläuterung!

      Antworten
  3. Günter

    02-04-2011 um 10:09

    @Lucy: Dachte eigentlich mehr an Erdkunde, denn Englisch wurde erst ab der 4. Klasse unterrichtet, bzw. nach dem Aufstieg in weiterführende Schulen, trotzdem wurde von Anfang an darauf geachtet, das wir z.B: Wuster und Lester sagen, warum dann nicht auch Rurmond und Arnhem?
    Finde die Klangbeispiele auch toll und weiss immer mehr, das ich Scheveningen nie wie ein Holländer aussprechen kann! :-))

    Antworten
    • Lucy van Pelt

      05-04-2011 um 08:24

      Auch Erdkundelehrer können in der Regel kein Niederländisch ;-)

      Antworten
      • Alex

        06-04-2011 um 09:39

        Die (vorhandenden oder fehlenden) Fremdsprachenkenntnisse der Lehrer sind nicht der Punkt. Ein Land, bzw. eine Sprache, hat oft „nun mal“ bestimmte Bezeichnungen für die Toponyme anderer Länder. Das kann verschiedene Gründe haben, zum Beispiel den ganz einfachen, dass in der anderen Sprache fremd anmutende oder schwierig auszusprechende Klänge vorkommen, für die es nicht wirklich ein Äquivalent gibt (Kopenhagen vs. København).

        Auf jeden Fall ein interessantes Thema, dem ich vielleicht mal in einem eigenen Beitrag auf den Grund gehen werde. Vielen Dank für die Anregung, Günter und Lucy :-)

        Antworten
      • Günter

        06-04-2011 um 23:52

        Das mag stimmen, ich weiss nicht ob einer meiner Erdkundelehrer niederländisch konnte, ich weiss aber, das einige auch kein Französich konnten, trotzdem durften wir z.B. nicht „Aix on Provenze“ sagen, während Nimwegen erlaubt war. :-)

        Antworten
        • Alex

          07-04-2011 um 21:38

          Das eine ist deutsch ausgesprochenes Französisch, das andere die mehr oder weniger offizielle deutsche Bezeichnung für „Nijmegen“.

          Antworten
          • Günter

            07-04-2011 um 22:41

            Eben, das eine durften wir Deutsch aussprechen, das andere nicht. Wunderte mich eingangs ja auch nur darüber, welche Gründe dazu geführt haben. Zumal man bei der Schreibweise im Schulatlas dann inkonsequent ist und Deutsch Nimwegen schreibt, aber niederländisch Roermond statt Rurmond. Habe erst nach jahrelanger Rörmond Aussprache von einem holländischen Kollegen erfahren, das oe wie u ausgesprochen wird.
            Aber eigentlich hat das ja gar nichts mit den Zischlauten zu tun. :-))
            Freue mich schon darauf, wenn die Aussprache des G drankommt, hoffentlich mit ganz vielen gesprochenen Beispielen.

            Antworten
            • alex

              07-04-2011 um 22:58

              Das „G“ ist gebongt, Günter ;-)

              Antworten
  4. Harki

    02-04-2011 um 10:40

    man wird sofort als Deutsche/r enttarnt

    Was von Leuten zu halten sei, die vor derlei Angst haben, scheint mir eine Geschmacksfrage. ;-)

    Ich habe – andersherum betrachtet – in meinem ganzen Leben nur eine einzige Nichtmuttersprachlerin kennengelernt, die wirklich so gut deutsch gesprochen hat, daß man nicht mehr gehört hat, daß sie Ausländerin war. Und die hatte ihr Deutsch noch unter sowjetischen Bedingungen an der Moskauer Fremdsprachen-Hochschule gelernt.

    Mit anderen Worten: Wer sich camouflieren will, sollte im Ausland besser ganz das Maul halten. ;-)

    Was ganz anderes, und zwar zum Verschwinden des „S-tolperns“, über das der verlinkte Welt-Artikel wohl recht zutreffend ins Bild setzt: Es gibt zum Beispiel mehrere Hinweise, daß Ernst Jünger in den 20er und 30er Jahren einen recht krassen niedersächsischen Akzent (inklusive S-tolpern) gesprochen hat: Ernst von Salomon macht sich drüber lustig, und ausweislich einer Tagebuchnotiz ist es ihm etwas peinlich, Tonbandaufnahmen von sich selbst zu hören. (Wenn ich mich recht erinnere.) In Interviews aus den 70ern ff. hört man nichts mehr davon.

    Sicher hat wie in vielen Lädern auch hier der Rundfunk geholfen, eine Norm-Aussprache weithin zu etablieren. (Vorher gab es ja nur die leidlich normierte Theater-Aussprache.)

    Antworten
  5. Katrin

    03-04-2011 um 01:00

    @ Harki
    „Was von Leuten zu halten sei, die vor derlei Angst haben, scheint mir eine Geschmacksfrage. ;-)“

    Hm, nicht unbedingt. Ich fand es in den vier Jahren, die ich als Deutsche die Büroleitung für eine Amsterdamer Agentur innehatte, sehr vorteilhaft, am Telefon nicht als Deutsche „enttarnt“ zu werden (1993-1997). Ich sprach damals akzentfrei Niederländisch und niemand, dem ich nicht gesagt hatte, dass ich Deutsche sei, ist von selbst darauf gekommen. Das hat wirklich vieles erleichtert.

    Und ich habe tatsächlich in meinen 8+ Jahren in Amsterdam gelegentlich ziemlich starke Ressentiments gegen Deutsche erlebt, nämlich immer dann, wenn ich mit deutscher Verwandtschaft in Amsterdam unterwegs war (Taxifahrer, Restaurantbedienung, „marktkooplui“). Da schlug von einem auf den anderen Moment, nämlich wenn ich erst Niederländisch sprach und danach Deutsch mit meinen deutschen Begleitern, die Stimmung komplett um, sozusagen um 180 Grad.

    Dass eine gute Aussprache der Fremdsprache also Vorteile bietet, habe ich am eigenen Leibe erfahren und auch in meiner direkten Umgebung beobachten können. Dennoch sollte man natürlich nicht davor „Angst haben“, seine Herkunft durch seine Aussprache zu verraten. Leider treiben jedoch immer noch kulturelle Klischees ihr Unwesen, die einem nahezu automatisch übergestülpt werden. Wie er damit umgeht, muss jeder selbst wissen.

    Letztendlich ist wohl das ausschlaggebende Kriterium, warum und zu welchem Zweck man sich der Fremdsprache bedient. Hat es berufliche Gründe oder verbringt man lediglich seine Urlaube im Land. Hat man Verwandtschaft dort oder hat vielleicht sogar „eingeheiratet“.

    Es kann Sinn machen, viel Zeit und Mühe darein zu investieren, eine Sprache phonetisch so gut wie irgend möglich zu beherrschen. Aber wer in Scheveningen am Strand nur ein „ijsje“ bestellen können will, der darf sich getrost entspannen. :-)

    Antworten
    • Günter

      05-04-2011 um 14:16

      In den jetzt 40 Jahren in denen ich die Niederlande besuche, hatte ich noch nie auch nur das geringste Gefühl, das man mich irgendwo schlechter behandelt, weil ich Deutscher bin. Ich glaube, viele Deutsche sind da hypersensibel und glauben, sie müssten sich dauernd dafür entschuldigen, das sie Deutsche sind. Aufgefallen ist mir lediglich in Amsterdam, wenn’s Autos zum abschleppen gibt, kommen immer zuerst die mit den weissen Nummernschildern dran, aber sogar da habe ich es erlebt, das die Polizei und das Abschleppunternehmen, die einen Wagen aus Deutschland abschleppen wollten, von den holländischen Anwohnern „beschimpft“ wurden, da der Wagen den Verkehr nicht behinderte. Das soll natürlich nicht in Abrede stellen, das es das Leben einfacher macht, wenn man die Sprache beherrscht, aber prinzipiell denke ich und das nicht nur in den Niederlanden:“ Wie man kommt gegangen, so wird man empfangen“! :-))

      Antworten
  6. Alex

    06-04-2011 um 09:41

    @Katrin, @Günter,
    auch das ist ein interessantes Thema. Bin gespannt ob es hierzu noch mehr Meinungen gibt.

    Antworten
    • Günter

      07-04-2011 um 00:22

      Eines meiner schönsten Erlebnisse hatte ich in Rotterdam, wo ich mit meinem Sohn, einem deutschen und einem amerikanischen Freund eine „Kneipe“ besuchte. In der Gastwirtschaft befanden sich u.a. auch noch 2 Kanadier. Die Kanadier und mein amerikanischer Freund sprachen „natürlich“ nur Englisch. Nachdem die holländischen Gäste dies registriert hatten, wurde in der Gaststätte nur noch Englisch gesprochen, damit die ausländischen Gäste an der Konversation teilnehmen konnten. Das ist etwas, das ich mir in kaum einem anderen europäischem Land vorstellen kann.

      Antworten
  7. Chris

    06-04-2011 um 10:42

    In Maastricht und Zandvoort spüre ich ein Entgegenkommen. Wenn die Menschen merken, dass ich Deutsche bin sprechen sie mit mir auch in deutsch.
    Was ich zwar nett finde, aber mir beim Lernen der niederländischen Sprache nicht unbedingt hilfreich ist.
    In Amsterdam ist dies anders. Manche wollen nicht und andere können nicht deutsch sprechen. Das müssen sie auch nicht! Ich verständige mich gerne mit einem Mischmasch aus englich und niederländisch. Ich verstehe allerdings niederländisch langsam gesprochen besser, als englisch.
    Ich merke also schon einen Unterschied. Ich finde es daher auch seltsam, dass Bekannte von mir einfach nur deutsch sprechen in Amsterdam und dann auch noch erwartet, dass man sie versteht.
    Ich wurde noch nie schlecht behandelt als Deutsche in den Niederlanden. Ganz egal wo ich jetzt Urlaub gemacht habe.

    Antworten
    • alex

      06-04-2011 um 18:34

      Ich finde (wie Du), dass die Höflichkeit gebietet, dass man erst einmal vorsichtig fragt, ob das Gegenüber deine Sprache spricht, bevor man als Besucher in einem andere Land einfach in der eigenen Sprache drauf los plappert. Leider zeigt die Praxis, dass das nicht für jeden so selbstverständlich ist.

      Antworten
  8. tinie

    09-04-2011 um 03:38

    ich habe in den neun jahren, die wir nun schon regelmässig in die niederlande fahren, erst zweimal erlebt, dass wir wirklich „diskriminiert“ wurden…
    und das letzte mal schlug die stimmung sofort um, als ich die herrschaften auf niederländisch ansprach… der mann schaute sicherheitshalber sogar noch eben auf unser autokennzeichen ;) und erklärte mir dann höflich den weg zum nächsten kruidvat…

    Antworten
    • alex

      09-04-2011 um 15:25

      So sieht man einmal wieder: Sprache öffnet Türen :-)

      Antworten
  9. Harki

    09-04-2011 um 15:59

    Mal so ganz allgemein zum Thema „Hilfe, ich könnte im Ausland nicht geliebt werden. weil ich als Deutscher erkannt werde!“, wenn ich darf, bitte. Deutschland hat neun Nachbarländer, soviele wie kein anderes Land auf Erde außer Rußland (das hat zwölf). Im Verhältnis zu acht davon (nämlich zu allen außer Frankreich) ist Deutschland in irgendeiner Form der größere Nachbar. Und wo wären größere Nachbarn je wirklich beliebt? Sind die Amis bei den Mexikanern und bei den Kanadiern beliebt, die Russen bei den Polen? Eben.

    Ich meine, daß man mit dieser Grundgegebenheit ganz souverän und gut leben kann – und wenn dann irgendein Krampfer in Holland oder sonstwo diese Konstellation an einer Einzelperson meint ausleben/lassen zu müssen – na, dann hat man eben einen Krampfer vor sich und sollte nicht gar so viel darauf geben. (Wobei ich natürlich unterstelle, daß man selbst keinen Anlaß zu Unmutsäußerungen gegeben hat.)

    Mir scheint, daß man es heute, da es kaum noch Leute gibt, die den Krieg bewußt erlebt haben und die Angehörigen der Tätergenration erst recht fast alle tot sind, auf diese einfach Formel reduzieren kann: Wenn einem einer im Ausland dumm kommt, hat er einen Schuß.

    Antworten
    • alex

      09-04-2011 um 16:34

      Grundsätzlich sehe ich das genauso. Allerdings kann ich mir auch vorstellen, dass nicht jeder zu jederzeit die nötige Gelassenheit aufbringen kann, um mit undifferenzierten, ausländerfeindlichen Äußerungen oder ebensolchem Benehmen umzugehen. Mag so etwas im Urlaub schon die Stimmung trüben, so kann ich mir vorstellen dass es, wenn man dauerhaft oder zumindest längere Zeit in einem anderen Land lebt, richtig unangenehm ist.

      Zum Glück haben die niederländischen Ressentiments gegen Deutsche in den letzten fünfzehn Jahren oder so deutlich abgenommen. Das war auch wirklich an der Zeit.

      Antworten
  10. Trijntje

    26-10-2012 um 17:37

    Ik zag net je blog over de uitspraak van de l in Duits en Nederlands.
    En dacht toen zelf aan de uitspraak van de s.
    Ik was namelijk onlangs bij vrienden in Tübingen.
    We namen een keer een taxi; en de taxichauffeur hoorde aan de uitspraak van de man van het met mij bevriende stel dat hij uit Nederland kwam; en dat hoorde hij aan de andere uitspraak van de s.
    Deze vriend is taalwetenschapper aan de universiteit van Tübingen, en hij vond het interessant en vroeg na wat dan het verschil was, om de uitspraak verder te kunnen verbeteren.
    De taxichauffeur was overigens een Kroaat, die, voor zover ik het kon horen, heel goed Duits sprak.
    Ik heb mijn vriendin overigens deze blog aangeraden, dus waarschijnlijk heb je er een nieuwe lezeres bij.

    Antworten
    • alex

      26-10-2012 um 18:05

      Hartstikke leuk Trijntje, bedankt!

      Antworten
  11. Marijke

    24-05-2016 um 14:04

    Was ist denn mit dem sch in der Mitte des Satzes, wie z.B. bei Enschede. Da spricht man es ja noch einmal anders.

    Antworten
    • alex

      24-05-2016 um 14:08

      In der Mitte eines Wortes spricht man das niederländische sch nicht anders als am Wortanfang Marijke.

      Antworten

Trackbacks

  1. Ortsnamen – Exonyme und Endonyme sagt:
    23-04-2011 um 15:10 Uhr

    […] einem Kommentar zum Beitrag Zischlaute s und z kam das Thema Schreibweise und Aussprache von Ortsnamen im Ausland auf. In diesem Blogpost gehe ich […]

    Antworten
  2. Aussprache des niederländischen Konsonanten G – mit Klangbeispielen sagt:
    29-06-2011 um 19:25 Uhr

    […] dass sie in der Praxis stimmlos klingen. Ähnliches gilt übrigens auch für andere Frikative wie s und z und “f” und […]

    Antworten
  3. Aussprache Niederländisch: Vokale, Diphthonge und Konsonanten sagt:
    15-02-2013 um 08:47 Uhr

    […] als im Deutschen ist das “s” im Niederländischen immer stimmlos. Der niederländische Buchstabe “z” hingegen wird wie ein stimmhaftes deutsches […]

    Antworten
  4. Sich und einander auf Niederländisch sagt:
    19-02-2015 um 14:56 Uhr

    […] Bei Handlungen, die das Subjekt eines Satzes mit sich selbst anstellt, ist es recht einfach. Da lautet die niederländische Entsprechung zu sich zich – mit einem z als Anfangsbuchstaben […]

    Antworten

Footer

Über buurtaal

Seit 2009 gibt das buurtaal-Blog Niederlande- und Niederländisch-Tipps für Deutsche & Deutsch-Tipps für Niederländer. Abseits der Klischees und immer mit einer Prise niederländischer Ironie.

Hoi!

Ich bin Alexandra Kleijn, eine Niederländerin in Deutschland, und die Frau hinter buurtaal.

Aktuelle Artikel

Mundschutz in den Farben der niederländischen FlaggeDer Corona-Kulturunterschied
eine schlafende rote KatzeMeine Katze heißt Karton
Grashalm auf einer BlumenwieseEin (deutsch-niederländisches) Sommermärchen
Ein Glas selbst gemachte HimbeermarmeladeDie verbotene Frucht (aber eigentlich: wie heißt Marmelade auf Niederländisch?)
Eidechse im SteingartenStreifenhörnchen und Zauneidechsen – über die Schwierigkeiten einer Deutschen, Niederländisch zu lernen
Mohnkuchen

Meistgelesene Artikel

  • Fluchen und schimpfen auf Niederländisch und auf Deutsch

  • Die 100 häufigsten niederländischen Nachnamen

  • Niederländisch schreiben: Anrede und Gruß für Briefe und E-Mails

  • Warum gibt es in den Niederlanden so viele Nachnamen mit van oder de?

  • Weihnachten in den Niederlanden

  • Welche Sprachen spricht man in Belgien?

  • Ode an die Krokette

  • Nächsten oder kommenden Donnerstag?

Blogverzeichnis Bloggerei.de
  • Startseite
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung

Copyright © 2021 · Alexandra Kleijn · Mit Liebe, Zuwendung und gutem Kaffee erstellt