Zum Inhalt springen

Warmduscher und Schattenparker

Last updated on 19-11-2021

Früher war es einfach. Da waren deutsche Männer entweder echte Kerle oder sie rangierten als Weicheier, Jammerlappen, Muttersöhnchen und Schlappschwänze am ganz unteren Ende der Männlichkeitsskala.

Softies

Im einundzwanzigsten Jahrhundert haben sich zu diesen notorischen Schwächlingen jedoch noch jede Menge anderer Softies gesellt. Die bekanntesten unter ihnen dürften die Warmduscher und die Schattenparker sein. Aber auch Damenradfahrer, Sommerradler, Jeansbügler, Helmträger, Frauenversteher, Schwiegermutterrechtgeber, Chefwitzlacher und Socken-in-Sandalen-Träger laufen einem heutzutage regelmäßig über den Weg.

Bei kreativen Wortschöpfungen wie diesen wird ein an sich vernünftiges Verhalten (warm duschen, im Schatten parken) durch die Ironiemangel gedreht, sodass es plötzlich nur noch etwas für Hampelmänner zu sein scheint. Andererseits kann man damit auch hervorragend ein tatsächlich unerwünschtes, unbeliebtes oder gesellschaftlich geächtetes Verhalten auf die Schippe nehmen (über schlechte Witze des Chefs lachen, Socken in Sandalen tragen).

Und die Damen?

Bei vielen dieser zusammengesetzten Substantive lässt sich durch das Anhängen der Endung -in leicht ein weibliches Äquivalent bilden. Die Warmduscherin ist sogar im Duden verzeichnet. Typisch weibliche Klischeebezeichungen sind ferner Spiegelschminkerin, Filmweinerin, Stiletto-Abknickerin, Girlleserin, Fruchtzwergin sowie Flügelbindenträgerin. Noch weitere sind so wenig damenhaft, dass ich sie hier lieber nicht erwähne.

Starke Männer braucht das Land

Die Gegenbewegung konnte natürlich nicht ausbleiben. So sehen sich jetzt die Sitzpinkler, Zebrastreifenbenutzer, Landungsklatscher, Anschnaller, Sofortspüler und Handbuchleser mit heldenmütigen Kampfhundstreichlern, Hooligananremplern, Geisterfahrerüberholern, Polizistenduzern und Eiswürfelzerbeißern konfrontiert.

Weicheier auf Niederländisch

Weicheier kennt man in den Niederlanden auch. Dort heißen sie zacht eitje, watje (Wattebausch), doetje, slapjanus, softie, slappeling oder lulletje rozenwater. Jammerlappen sind sukkels, sullen oder eikels.

Die deutschen Warmduscher-Kolonnen haben den Sprung über die Sprachgrenze bislang nicht gewagt. Und das finde ich schade, denn in einer so bildhaften Sprache wie dem Niederländischen würden sich auch die vielen warm-water-douchers, schaduw-parkeerders, rotondeknipperaars (Kreisverkehrblinker), duoplassers (Zusammen-aufs-Klo-Geherinnen) und slappehandjesgevers (Schlaffhandhinhalter) pudelwohl fühlen.

59 Kommentare

  1. Ich halte diese Substantivierungen keineswegs für „kreative Wortschöpfungen“, sondern für eines der peinlichsten, öligsten und piefigsten sprachlichen Phänomene der letzten Jahre – sozusagen linguistisches Privatfernsehen.

    :-)

  2. Bea Bea

    @klaas: vielen Dank für das linguistische Sprachfernsehen!
    Zustimmung dafür…

  3. Hoewel mijn kennis van de Duitse taal wat beperkt is, heb ik genoten van dit blog. Vooral de Schlaffhandhinhalter … die zijn het ergst.

    • Oh ja, die sind furchtbar. Mit den meisten anderen kann man leben ;-)

      • Pia Pia

        Neeneenee, Alex! Niemals möchte ich bitte eine Flügelbindenträgerin identifiziert wissen ;-)))))

        So genial, dankeschön!!

  4. Bob Bob

    Ich dusche seit Jahren kalt (hat viele Vorteile), aber wenn es möglich ist dann parke ich im Sommer lieber im Schatten. Ich habe einmal mein Handy mit Temperaturanzeige aus versehen im Auto in der Sonne liegen lassen, das war übrigens in Holland. Nach zwei Stunden zeigte es 55 Grad an. Das kann doch nicht gut sein fürs Auto denk ich mir.
    Ich fahre seit kurzem ein schönes Damenrad (das vor allem bei Jugendlichen gut ankommt, es ist ein Diamant retro-modell), verstehe immer noch keine Frauen, meine Jeans bügle ich nicht, und barfuß geht nur in Croques.

  5. Ich bin Warmduscher, Schattenparker, Anschnaller und Zebrastreifenbenutzer, aber bekomme nie Beschwerden.
    Mooi stoer, Bob: deinem Auto keine 55 Grad zumuten zu wollen, aber dirselbst ggf. schon.

  6. Silvia Silvia

    Na, das nenne ich mal einen pfiffigen Blog und dann noch so ein interessantes “Thema des Tages “. Ich habe mich köstlich amüsiert. Mein Mann meint, wenn ich solche angemessenen Wortschöpfungen aus meinen Mund purzeln lasse, das es diese nicht gibt und sie dadurch keine Beständigkeit haben. Griiiiiiiiiiins. Jetzt habe ich endlich jemanden gefunden, der meiner Meinung ist das es diese gibt und man ruhig ” das Kind bei seinen Namen nennen kann”!
    Nicht das ihr das falsch versteht. Ich mag z.b. Warmduscher und Schattenparker, aber muss es wirklich sein dicke Socken in Sandalen zu tragen ….hihihihi…ne Scherz ;o).
    @De Sarcast…., ich kann kein holländisch, aber ich glaube zu verstehen das Du die “Schlaffhandhinhalter” nicht so toll findest . Dann lass Dich mal von einer Streichelübershaartrösterin sagen: ” Alles ist nur so schlimm wie man es nimmt ;o) hihihihi.
    @Bob…., sei weiter so draufgängerisch !!!! ;o)

    Liebe Grüße
    Silvia

  7. Trijntje Trijntje

    Sokken in sandalen; ik weet dat ‚men‘ dat vreselijk vindt.
    Mijn voeten protesteren hevig als ik met blote voeten loop in wat voor schoenen dan ook; ik draag daarom vrijwel nooit sandalen meer.
    Ik heb overigens besloten dat als ik toch weer eens sandalen ga dragen dat ik tegen alle opvattingen in sokken aan zal doen: liever gezien als iemand met een slechte smaak dan pijn lijden.
    (ik ben een vrouw; jaren geleden kon het wel: sokken in sandalen)

    • Ich glaube, Frauen wird dieser „faux pas“ eher mal verziehen ;-)

  8. Ganz bezeichnend für die Un-Kreativität dieser Begriffe scheint mir übrigens, daß sie nie (oder fast nie) im Gesprächszusammenhang verwendet werden. Wer sagt schon: „Ey, Du Warmduscher!“ oder „Das is auch so’n Frauenversteher…“? Und von den anderen genannten Beispielen nicht zu reden… „Ey, Du Weichei!“, ja, das sagt man, aber diese vor vielleicht zehn Jahren aufgekommenen lexalischen Stefan-Raabismen, die werden eben nicht als „eigentliche“, selbständige Wörter verwendet.

    Man hört diese Begriffe eigentlich nur in Kompilationen wie der obigen – oder maximal noch in ironischer Brechung, wenn zum Beispiel ein Journalist eine griffige Schlagzeile braucht und dann beispielsweise von „Neoliberalen-Verstehen“ oder derlei die Rede ist.

    Es sind gleichsam tote Wörter, sie werden nicht benutzt – es sind keine Wortschöpfungen, es sind genrehafte Ein-Wort-Witze, Latrinenparolen.

    Und noch zu den Socken und den Sandalen: Ein Mann trägt natürlich überhaupt keine Sandalen, niemals. :-)

    • Bob Bob

      Warmduscher-Begriffe-Abstreiter.

    • Und ich möchte noch nachtragen, daß es keinen größeren Fan amüsanter neuer Komposita oder auch witzig-aggressiver Spitznamen-Bildungen gegen könnte als mich. Wenn, um nur ein Beispiel zu nennen, seinerzeit Herbert Wehner aus Jürgen Todenhöfer „Herr Hodentöter“ gemacht hat, dann war das großartig. Und dem armen Todenhöfer (der ein kluger Kopf war und ist) ist das jahrzehntelang nachgehangen, eben weil es witzig war.

      Aber diese „Raabismen“ sind einfach eine blöde, öde Masche von Selbst-Schlappschwänzen, Selbst-Sandalenträgern und Selbst-Fettsäcken zur Diffamierung eines bestimmten liberalen, zivilisierten Menschen- und Geschlechterbildes. Es ist fast (!) schon kultureller Faschismus: Die Möchtegern-Machos und Pantoffelhelden toben ihrer Spießerphantasien aus.

      Und in Milieus, in denen wirklich keiner Sandalen trägt (Halbwelt, Schöne Welt), nimmt natürlich auch niemand so einen Scheiß zur Kenntnis oder gar in den Mund.

  9. Och, in NL geht es ja grad rund mit Zusammensetzungen: Wilders bezeichnete Cohen als „Bedrijfspoedel“ des Premierministers, und bei LinkedIn stieß ich in diesem Zusammenhang auf das Wort „Binnenhofnarren“.

    • Die „Warmduscher“ der niederländischen Politik, meinst Du? Gibt es das auch in anderen Bereichen?

      Bei den deutschen Begriffen geht es übrigens um eine Kombination aus Substantiv und Verb.

  10. Mel Mel

    Geweldig stukje, Alex! Typisch dat veel Duitse scheldwoorden betrekking hebben op zwak zijn en zich aan de regels houden. Ik heb de indruk dat in Nederland meer gescholden wordt op mensen die zich asociaal gedragen. Eikel is volgens mij dan ook meer een hork, kl**tzak of proleet dan een slapjanus.

    • Hork habe ich schon ewig lange nicht mehr gehört. Benutzt das eigentlich noch jemand? Über Schimpfwörter will ich auf jeden Fall auch noch mal einen Beitrag schreiben.

      • Mel Mel

        Hi Alex, meiner Meinung nach wird Hork noch immer verwendet. In Mai dieses Jahres hat die Universität von Amsterdam (VU) noch eine Untersuchung veröffentlicht über das Thema Führungskompetenz „Hoe horken leiders worden“).

        • Mooie titel (en vast een interessant onderzoek!).

  11. Eines „der bekanntesten“ Synonyme für den Warmdurscher vermisse ich hier: Birkenstockschuhträger (iemand die schoenen van het merk Birkenstock draagt). Zumindest in den 80-er Jahren des letzten Jahrhunderts war der Begriff hoch im Kurs ;-) Aus meiner Erinnerung entbehrten diese Schuhe damals jeglichen Chic, ein wenig hat sich das ja inzwischen vielleicht geändert.

    Ich oute mich dann mal als „Hähnchen-mit-dem-Besteck-Esserin“ :-D

    • Eines “der bekanntesten” Synonyme für den Warmdurscher vermisse ich hier: Birkenstockschuhträger

      Mit Verlaub aber dieses Synonym hat es in dieser Form nie gegeben. :-)

      Gewiß ist in den Achtzigern viel über die ollen Birkis gelästert worden – schon, weil bekannt war, daß sie im befreundeten Ausland als „typisch deutsch“ galten, was sie ja auch sind.

      Nur gab es eben den Begriff „Birkenstockschuhträger“ genauso wenig wie alle anderen genannten Beispiele. Die Masche dieser Ekel-Synonme ist einfach viel jünger: sie sind wohl vor so etwa zehn Jahren aufgekommen, würde ich sagen. Jedenfalls gab es sie in den Achtzigern noch keinesweg.

      (Und, ha, Ich bin begeisterter Birkenstock-Träger! Allerdings nicht in der Öffentlichkeit…)

    • Chic sind Birkenstocks nach wie vor nicht, aber mir kommt es so vor, als wäre das Tragen derselben inzwischen längst nicht mehr so verpönt wie damals. Das mag auch daran liegen, dass es seit einigen Jahren diese famosen Crocs gibt …

      @Klaas: Relativ weit oben im Artikel verlinke ich auf Wikipedia. Da wird die Herkunft dieses Phänomens beschrieben.

      Die niederländischen Entsprechung zu den Birkenstocktypen wären die geitenwollensokkendragers (Ziegenhaarsockenträger).

      • Na, dann lag ich ja nicht ganz schief…

        Nur eine Korrektur noch, bitte:

        Nur gab es eben den Begriff “Birkenstockschuhträger” genauso wenig wie alle anderen genannten Beispiele.

        Ich meinte natürlich, daß es den Begriff “Birkenstockschuhträger” nicht im Sinne der anderen genannten Beispiele gegeben hat!

  12. Lucy Lucy

    Mich haben diese abwertenden Ausdrücke schon immer sehr gestört. Besonders die, die sich gegen die alte Macho-Männlichkeit gerichtet haben. Egal, ob man Birkenstocksandalen trägt oder elegante Schuhe, ein Mann mit warmen Füßen ist mir immer sympathischer als einer mit kalten Füßen. „Warmduscher“ – wer kann denn wohl mit „harten Kerlen“ noch irgendetwas anfangen? Und wer erinnert sich noch an die von der Gastgeberin selbst gebastelten Schildchen in den WCs: „Die Herren werden gebeten, sich beim Pinkeln hinzusetzen!“ in den Siebzigern? Was soll da ein Schimpfwort wie „Sitzpinkler“?
    „Linguistisches Privatfernsehen“ – danke, Klaas!

  13. Hm, was ist denn so schlimm an Warmduschern? Ich dusch auch warm :-D Warum gibts denn dann überhaupt die Möglichkeit in Duschen warm zu duschen? ;-D

    Na ja, meiner Meinung nach Wortschöpfungen von Menschen, denen keine besseren „Beschimpfungen“ oder abwertende Kommentare eingefallen sind. Kommt in meinem Sprachgebrauch niemals vor, weils für mich ziemlich altertümlich klingt und auch heutzutage den „Schock“ verloren hat

    • Altertümlich? So wirken diese Zusammensetzungen auf mich überhaupt nicht.
      Haben sie jemals Leute „geschockt“? Das kann ich mir kaum vorstellen.

      • Nein, „geschockt“ haben sie nie, das denke ich auch nicht. Mir fällt das passende Wort nicht ein. Vielleicht sollte ich es mal im Niederländischen probieren, da bin ich im Moment etwas mehr mit beschäftigt ;-D

        Altertümlich vielleicht deshalb, weil sie in meiner Umgebung auch nie Anwendung finden. Auch in meiner Schulzeit nicht, irgendwie war es nie „cool“ genug :-) Na ja auf mich wirken sie eher langweilig.

  14. Bob Bob

    An alle Warmduscher:

    Diese Begriffe gibt es noch nicht so lange und die meisten von ihnen sind am Schreibtisch entstanden ja, das stimmt. Sie werden aber auch umgangsprachlich verwendet. Es gibt einen Grund daß sie so beliebt sind, so gut ankommen und immer mehr davon entstehen. Es gibt nämlich einen Unterschied zwischen jemandem der sich aus Vernunft an bestimmten Sachverhalten anpasst und auch anders könnte, und einem Weichei der sich anpasst weil es ihm einfach zu unbequem, zu lästig oder zu anstrengend ist, das richtige zu machen.

    Die Liste der Begriffe ist natürlich mittlerweile entartet in eine „List of things I hate“, wie es mal treffend ausgedrückt wurde auf einem Englischem Blog, und das ganze ist zum Teil ja natürlich auch nur Spaß. Aber nicht ganz.

    • Schön gesagt Bob. Als Nicht-Deutsche betrachten wir die Warmduscher und ihre Freunde aber auch gewissermaßen „von außen“. Ich sehe sie als eine eher harmlose Wortspielerei. Manche finde ich lustig, viele nicht. Auf jeden Fall bieten sie kreatives Potential.

  15. Zwei Aspekte dieser kuriosen Begriffsgruppen scheinen mir bis jetzt nicht genug gewürdigt worden zu sein: ihre Milieugebundenheit und ihre Uneigentlichkeit.
    Milieugebundenheit. Die Mehrzahl dieser Wortungetüme rekuriert auf die Lebenswelt der Mittelschicht, der Büro-Leute: Wie dusche ich des morgens, wenn ich ins Büro muß? Wie parke ich dann mein Auto vorm Büro? Wie benehme ich mich im Büro? (Witze des Chefs.) Wie trage ich meine Sandalen? (Was eben überhaupt nur in der Mittelschicht angängig ist.) Es sei zugegeben, nicht für all diese Begriffe läßt sich dieser Konnex nachweisen, aber die Zusammenschau ergibt doch, meine ich, ein recht eindeutiges Bild: hier ist von der Alltagssphäre der Beamten und der Angestellten die Rede.
    Uneigentlichkeit. Nun findet man aber die wilden Kerle, die in diesen Begriffen heroisiert werden, aber erfahrungsgemäß am allerseltensten in dem fraglichen Milieu. Daher drängt sich der Eindruck auf, daß sie kompensatorischen Gründen dienen: Sie werden zwar nicht als Begriffe verwendet, aber diese ungeschickten Ein-Wort-Witze erzeugen bei diesen Leuten offenbar ein wohliges Schaudern. Die CDU- und grünwählenden Bürohengste suggerieren sich mit ihnen anscheinend ein Bild von einem anderen, fescheren Leben.
    Man könnte hier vielleicht auch an die in diesen Schichten allgegenwärtigen Funktionsklamotten (Jack Wolfskin etc.) denken, die ähnlichen Zwecke dienen: „Seht her, ich bin jederzeit bereit, auf den Nanga Parbat zu steigen!“
    Vielleicht kann man gar sagen, daß im grün-nerdigen Flügel des fraglichen Milieus das Bäuchlein, die Hühnerbrust und die eigene Unwichtigkeit vorzugsweise mit Funktionsklamotten kompensiert werden und im schwarz-bürgerlichen Teil desselben sehr gerne mit dem Lachen über diese öligen Zoten? Man ist arriviert, hat sein Auskommen, seine Kinderchen, benimmt sich, wie es sich gehört – aber irgendwie spielt man dann doch einmal gerne „Wilde Welt“. Und abends geht man dann brav zum Italiener, ordert „Nocki“ und jeder zahlt für sich selbst. ;-)

  16. Kohler Kohler

    Schlappschwanz (slapstaart?) wordt in het Nederlands behalve als slapjanus ook, enigszins verminkt, terug gevonden als lapzwans (volgens wiki via het Jiddisch).

    • Aha, dass lapzwans vom jiddischen lapsjwants kommt wußte ich nicht. Danke!

  17. Bettiena Bettiena

    Geweldig, Alex…….heb weer heel wat woorden geleerd!!!!!!
    Ik vind je plaatje erbij ook waanzinnig goed!!!!! In Duitsland kennen ze geen instopstrook onder aan het dekbed……. Wie zijn nou echte watjes?????? Want waarom hebben de Nederlanders instopstroken onderaan het dekbed!!!!!!!
    Nederlanders zijn dus echte…….WARMDUSCHER……hahahahahahaha

    • Caro Caro

      Heeerlijk in de winter, met instopstrook én sokken :-)) en bij het opstaan warm douchen natuurlijk. Heel onhandig die Duitse dekbedden zonder instopstrook, zeker als je een beweeglijke slaper bent… ligt je dekbed weer compleet rondgedraaid of half van je bed af bij het wakker worden.

      Sandalen & sokken gaan écht niet, nee, ook niet voor vrouwen, hooguit binnenshuis. Overigens sandalen/peep toe-schoenen met panties erin kan ook echt niet, trek dan normale schoenen aan.

      Heerlijk stukje, mijn Duits weer verder opgekrikt!

      • @Bettiena, @Caro,

        stimmt: der instopstrook, dieser breite Streifen am Ende des Bettbezugs, den man unter die Matratze einsteckt, sodass die Bettdecke an ihrem Platz bleibt, gibt es in Deutschland nicht. Da haben wir also wieder einen schönen „kulturellen“ Unterschied ;-)

        • Tina Tina

          Der Typ da oben auf deinem Bild hat wohl auch keinen Einsteckstreifen am Bettbezug, sonst würden ja seine Füße nicht herausschauen. Der sollte sich vielleicht mal niederländische Bettwäsche zulegen, dann bräuchte er keine Socken mehr im Bett ;-).

          • Ich werde es ihm vorschlagen ;-)

    • Bob Bob

      Lesezeichen-Überbenutzerin

  18. Nadine Nadine

    Ich kenne aus der Musik noch den Eins-und-Drei-Klatscher. Das sind die armen Leute, die noch nie was von Offbeats gehört haben ;-)

    • Und dann gibt es noch den Mitklatscher (nach Musikantenstadl-Vorbild …)

  19. Kai Kai

    Bei uns Gleitschirmfliegern gibt’s da noch die Rückenwindlander (wahlweise auch Rückenwindstarter oder Kaltfront-in-Sicht-Starter), die gleich neben den Kampfhundstreichlern einzuordnen sind.

  20. sebastian sebastian

    Noch ein Nachtrag zu den Birkenstocks, die scheinen in NL gerade bei Jüngeren total en vogue zu sein, meine Nichte wünscht sich zu Sinterklaas nämlich solche in Gold mit adrettem Schimmer. Die scheinen mir aber eine eigene Reihe für die eher extrovertierte Mode in NL zu sein!

    • In den Niederlanden kleiden sich viele tatsächlich etwas „schnittiger“ als in Deutschland. Vielleicht wäre das auch mal ein Thema für einen Beitrag.

  21. Also „Sockenschläfer“ ist mein absoluter Favorit!

  22. Ich oute mich jetzt mal als Touchpad-Streichler ;-)

  23. Ich musste herzlich lachen. Vielen Dank :)

  24. Ze Ze

    „Blije eikel“, ook mooi. Voor mannen dus.
    Voor dames herinner ik me daarvoor „Lachebekje“.

  25. Arriën Arriën

    Deze is ook mooi: Soesjeseter!

  26. […] met maart sowieso alleen maar Hartgesottene mensen die wel tegen een stootje kunnen; Duitsers zijn Sommerradler. Mensen dus die niet bang zijn voor Finsternis, Schauer, Schlamm en […]

Schreibe einen Kommentar zu Christian Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert