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Fußbodenheizung für Radwege – ein niederländisches Experiment

Last updated on 21-03-2020

Als Fahrradfan freue ich mich sehr über ein Konzept für beheizbare Radwege, das demnächst in den Niederlanden erprobt werden soll.

Das Prinzip des Wärme-Kälte-Speichers ist nicht neu: Die Technik kommt schon länger für Gebäude- und Gewächshausheizungen zum Einsatz. Nun will ein niederländisches Ingenieurbüro auf Basis dieser Technik komplette Radwege klimatisieren. Mithilfe sogenannter Asphaltkollektoren im Straßenbelag soll die Sommerwärme unterirdisch gespeichert werden. In der kalten Jahreszeit wird sie wieder freigegeben.

Eine solche „Fußbodenheizung“ wäre ein Segen für Pedalritter, die jeden Winter Schnee und Eis trotzen müssen. Mit einigen Stadtverwaltungen laufen derzeit Gespräche zur Implementierung von Teststrecken.

40 Kommentare

  1. Trijntje Trijntje

    Zo’n verwarmd fietspad lijkt me wel wat.
    Ik ben echt een angsthaas op de fiets bij sneeuw en gladheid.
    In Ede hebben ze tot nu overigens een redelijk goed strooibeleid: nooit meer dan een paar honderd meter tot aan een gestrooide weg of een gestrooid fietspad.
    Helaas slaan ook hier de bezuinigingen toe: de gemeenteraad heeft besloten hierop flink te gaan beknibbelen, ik meen met ingang van 2014.
    Geld voor verwarmde ondergrond zullen ze dan denk ik zeker niet willen vinden.

    • Regen und Wind können mir auf dem Fahrrad wenig anhaben, aber vor Schnee und Eis habe ich einen ziemlichen Respekt.

      Man müsste es mal durchrechnen, aber zumindest theoretisch könnte man mit beheizten Radwegen Geld sparen, weil dadurch das Unfallrisiko gesenkt wird.

      • Trijntje Trijntje

        Ja, dat is natuurlijk zo: er wordt nu al gedreigd met schadeclaims, als er valpartijen komen door dat minder strooien.
        Maar of de gemeenteraad zich daardoor laat overtuigen, daarover heb ik mijn twijfels.
        En inderdaad: door regen en wind laat ik me niet afschrikken, of het moet windkracht 10 zijn of zo, maar dat komt gelukkig vrijwel nooit voor.

      • Regen und Wind können mir auf dem Fahrrad wenig anhaben, aber vor Schnee und Eis habe ich einen ziemlichen Respekt.

        Ich auch! :-/

        Ist Dir mal aufgefallen, daß der Asphaltstreifen der Herrenhäuser Allee (wenn ich Deine geduldigen Leser und weiterhin um Nachsicht gebetenen Leser einmal wieder mit Hannoverania nerven darf) bei milderen Minustemperaturen (so bis -5 oder -6 °C) immer schnee- und eisfrei ist? Und zwar, weil eine größere Kanalisations-Röhre darunter verläuft. Sozusagen eine, nun ja, Fäkal-Heizung unter dem Radweg. (Die Strecke ist eine wichtige, vielbefahrene Fahrradfahrstrecke.) Vielleicht wäre das ein technischer Ansatz, zumal das technische Konzept dieser Wärmespeicherung in dem von Dir verlinkten kurzen Artikel ja nur angedeutet wird, wenn ich es nicht falsch verstanden habe… ;-)

          • @ Patricia

            Ah, um Pardon! So mache ich das immer, wenn ich Blogs lese! 1. Überfliegen, 2. Assoziieren, 3. Schreiben, 4. Nachdenken, 5. Blog-Eintrag lesen, 6. Einige andere Kommentare lesen. :-D

            Im Ernst: es ehrt ohne Zweifel Deine Idee, daß sie sich schon in der Praxis bewährt hat! ;-)

          • Hi Patricia, bitte achte doch ein bisschen auf Deinen Ton. Es lesen nicht alle Leute, die kommentieren zuerst *alle* anderen Kommentare, wie Klaas schon schrieb.

            Danke Dir,
            Alex

        • @Klaas: Stimmt! Und unter einem Radweg in der Eilenriede – dem hannoverschen Stadtwald – verläuft eine Fernwärmeleitung. Die Radwegheizung als (unabsichtigtes) Nebenprodukt, so gesehen …

      • Michael Michael

        „…Geld sparen, weil dadurch das Unfallrisiko gesenkt wird.“ ???

        Haha, so kann eine Kommune niemals rechnen! Aber andersherum geht es, wie dies Beispiel zeigt:
        Da an einer Ampelkreuzung lange kein Unfall mehr passiert ist, sind statistisch gesehen die Ampeln unnötig und man sollte doch die Ampeln ausschalten und den Strom sparen.
        :-)
        Michael

  2. Also ich träume ja von einem Liegedreirad (Hase Kettwiesel), und da könnten einem solche Verhältnisse m. E. wahrscheinlich nicht so viel anhaben. Ich denke, auf drei Rädern ist man sicherer unterwegs, und auch die Sturzhöhe ist geringer. Die Anschaffung eines solchen Teils scheitert bei mir am Geld und am Mangel an einem (Schrottpolaken-mit-Seitenschneidern-) sicheren Stellplatz.

    Was die Fußbodenheizung betrifft, wäre es da nicht sinnvoll, (relativ) warme Abwasserkanalisationen unter Radwegen zu plazieren?

    • Tina Tina

      Hab gar nicht gewußt, daß in den Abwasserkanalisationen Wärme entsteht. Wenn ja, so wäre das tatsächlich eine sinnvolle Verwendung dafür. Es wundert mich, daß in Deutschland noch keiner auf diese Idee gekommen ist. Und wo ihr schon mal dabei seid, könnt ihr ja auch gleich die Fußwege mit heizen. Für Fußgänger ist es auch nicht gerade angenehm, auf Glatteis auszurutschen. Und man würde eine Menge an Streumitteln sparen ;-).

      • Tina, mal angenommen, Du wäschst Dir Deine Haare oder was auch immer mit Warmwasser, und ganz viele andere Leute waschen sich oder betreiben ihre Waschmaschinen damit – was meinst Du wohl, wo die Wärme mit all dem Abwasser hingelangt? In den Schornstein oder – naaaaa? In die Kanalisation? Na, was denkst Du?

        • Tina Tina

          Aber bis das Wasser da unten angekommen ist, ist es doch längst kalt geworden. Wenn ich bedenke, daß ich im dritten Stock wohne, da muß das Wasser schon allein etwa 10 Meter zurücklegen, bis es erst mal im Erdgeschoß ist, und wer weiß, wie weit dann noch, bis es in der Kanalisation ist. Da dürfte von der Wärme nicht mehr viel übrig sein, zumal jetzt im Winter nicht – im Sommer vielleicht, aber da nützt es keinem was.

  3. Tiny Tiny

    Als het succesvol word, want ze gaan een proef doen in de gemeente Zutphen en in de provincie Utrecht (volgens de krant), dan is dat in de toekomst ook de oplossing voor gladde wegen.
    Wij zijn als burgers door onze gemeente opgeroepen om ook zelf de handen uit de mouwen te steken en onze paadjes sneeuwvrij te houden. Nu deed ik dat altijd al, maar dat zijn paadjes oftewel trottoirs en geen wegen…en gisteren was het hier spekglad…en geen strooiwagen gezien. Er word hier zoals vooraf aangekondigd dus al bezuinigd op strooizout en inzet van mensen & materaal.

  4. Ik zou al blij zijn als ze zulke dingen op het perron zouden plaatsen! Ik heb echt iedere ochtend ijsvoeten van het wachten…. Brrrr

  5. Georg Georg

    Ich weiß nicht, wie es in den NL ist, aber in meiner deutschen Stadt entstehen auf den Fahrrad-Streifen Schneeberge von den Straßen-Schnee-Schiebern. Da würde auch keine Heizung helfen. auf den Gehweg-Fahrradstreifen ist die Unfallgefahr (mit Fußgängern) im Sommer schon extrem hoch und im Winter aufgrund des Eises inakzeptabel. Ich persönlich nehme mein MTB und fahre auf der Straße – oder, wenn noch nicht geschoben wurde auch mal auf (Fuß-)Wegen im Tiefschnee. Dann vielleicht nicht mit 30, aber es fetzt und man ist schneller, als zu Fuß und meist auch schneller, als mit dem ÖPVN oder dem MIV…

    • Ja, in Deutschland sind viele Radwege im Winter durch die ganzen Schneeberge sowieso unbefahrbar. Ich fahre – wenn überhaupt – dann wie du entweder auf der Straße oder auf dem Fußweg.

      In den Niederlanden ist es schon etwas besser geregelt, denn dort werden Radfahrer als ernstzunehmende Verkehrsteilnehmer gesehen.

  6. Bob Bob

    O.K., weil es noch keiner gesagt hat werde ich es hier mal erwähnen:

    WINTERREIFEN FÜRS FAHRRAD

    Gibt es und funktionieren perfekt. Du kannst damit sicher über Schnee und Eis fahren. In Skandinavien sind sie weit verbreitet. (Tiefschnee bleibt natürlich gleich schwer). Diese Reifen haben kleine Spikes und sind offiziel zugelassen.

    Der Nachteil ist dass sie bei trockener Straße schneller verschleissen und etwas rutschiger sind (aber nicht viel) als normale Reifen. Meine Lösung ist dass ich solche Reifen auf mein altes Fahrrad montiert habe und das ich je nach Wetterlage mein „Sommerfahrrad“ oder mein „Winterfahrrad“ benutze.

    Beispiel:
    http://www.testberichte.de/p/schwalbe-tests/marathon-winter-testbericht.html

    • Ein Freund von mir macht es seit einigen Jahren ähnlich und ist mit seinen „Spikes“ sehr zufrieden. Vielleicht sollte ich auch mal ….

      • Thorsten Thorsten

        > Der Nachteil ist dass sie bei trockener Straße schneller
        > verschleissen und etwas rutschiger sind (aber nicht viel) als
        > normale Reifen. Meine Lösung ist dass ich solche Reifen auf
        > mein altes Fahrrad montiert habe und das ich je nach Wetterlage
        > mein “Sommerfahrrad” oder mein “Winterfahrrad” benutze.

        Meine Lösung: Zweiter Satz Laufräder, Schnellspanner überall :-)

        • Bob Bob

          Ich habe an beiden Fahrrädern Nabengangschaltung, ich finde es dabei sehr aufwändig das Hinterrad zu wechseln. Mit einer „normalen“ Gangschaltung ist das natürlich einfacher, da würde ich es auch so machen warscheinlich.

  7. In den Niederlanden ist es schon etwas besser geregelt, denn dort werden Radfahrer als ernstzunehmende Verkehrsteilnehmer gesehen.

    Gna, um Pardon, das ist das allfällige „In Holland ist alles besser“-Gelaber, mit dem man in Deutschland immer billig punkten kann.

    Ich habe mich hierzulande als Dauer- und Allwetter-Radfahrer noch nie grundsätzlich „nicht ernstgenommen“ gefühlt. Jedenfalls gilt das in der Großstadt, kann sein, daß es auf dem Lande anders ist. Und wenn mal irgendwo der Schnee so geräumt wird, daß er auf den Radwegen zu liegen kommt, ist das ärgerlich, aber auch nicht gerade eine grundsätzliche Mißachtung meiner Persönlichkeit.

    Die Tatsache, daß man in Deutschland – im Gegensatz zu Süd- und Osteuropa – in der Stadt halbwegs ohne Lebensgefahr radfahren kann, beruht geradezu darauf, daß man als „ernstzunehmende[r] Verkehrsteilnehmer gesehen“ wird. Jedenfalls meistens.

    Und leider gibt es zu viele Radfahrer, die sich selbst nicht so benehmen, sondern vielmehr wie selbstgerechte, rücksichtslose und rechthaberische Kinder. Der allerschimmste Typus: ca. 50-60 Jahre alt, Vollbart, Brille, Helm, superteures Fahrrad – also Typen, den das Grünwählen ins Gesicht geschrieben steht. Wenn ich solche Typen sehe: gleich doppelten Sicherheitsabstand.

    • Gna, um Pardon, das ist das allfällige “In Holland ist alles besser”-Gelaber, mit dem man in Deutschland immer billig punkten kann.

      Nein, mit Verlaub, das ist es nicht. Ich kenne beide Länder und weiß, wovon ich rede.

      • Tiny Tiny

        @Klaas, das ist kein Gelaber…die Fakten und Zahlen sprechen für sich.
        Die Niederlände gehört zu die sogenannte SUN Ländern (Sweden, United Kingdom, Niederländë) mit die niedrigste Zahlen an toten im Straßenverkehr und das gilt auch für Unfällen und toten beim Fahrrad fahren.

        Ach, Deutschland kann punkten mit niedriger Zahlen an Gewalt und Mord.
        Die Zahlen sind in die Niederlände hoher! Also, es geht nicht darum ob die Niederlände besser ist. Es geht um die Unterschiede die Alex hier berichtet.
        Der eine mal ist es besser in Deutschland zu sein und ein anderes mal in die Niederlände.

        • Der eine mal ist es besser in Deutschland zu sein und ein anderes mal in die Niederlände.

          Abgemacht! :-)

          Mir geht gerade folgendes im Kopf herum: Wir reden hier – glaube ich – von verkehrstechnischen Ausnahmeländern. Wo sind Fahrräder selbstverständlicher Teil des großstädtischen Individualverkehrs, des Straßenverkehrs-Alltages? (Also nicht nur Sportgeräte für Freaks, sondern banale Gebrauchsgegenstände.) Holland, Deutschland, klar. Schon in Österreich sieht es anders aus. Was ist mit eigentlich mit Belgien? (Ich weiß es nicht.) In Ost- und Südeuropa eben nicht. Vietnam? China? In der angelsächsischen Welt auch nicht.

          Wo ist es normal und unauffällig, daß, sagen wir, eine Lehrerin mit dem Fahrrad zu Arbeit fährt oder eine Hausfrau mit dem Fahrrad zum Einkaufen?

          Vielleicht sollte man über die Unterschiede nicht die Gemeinsamkeiten vergessen… :-)

          • Tiny Tiny

            Die Niederlände ist sowieso das Fahrradland nummer 1 weltweit!
            Kommt ja auch weil es fast überall flach ist, Im Schnitt fahrt jeder Niederländer 2,5 km pro Tag auf das Fahrrad. Dabei ist Fahrrad fahren in die Niederlände das ungefährlichsten weltweit.

            In Belgiën ist es sehr gefährlich auf das Fahrrad und da passieren auch ganz viele Fahrrad Unfalle mit schwere verleztzungen und toten.

            Dänemark ist auch ein Fahrradland wo ein hohes % „wohn -arbeits“ verkehr pro Fahrrad ist. China ist teilweise ein Fahrradland wo die leute vorallem in der Stadt von Zuhause nach ihren Arbeit fahrradfahren unsw.

            Gemeinsamkeiten haben wir genug…in beide Ländern leben nette leute :-)

            • Trijntje Trijntje

              In Leuven, België, fietsen studenten wel heel veel.

              • Tiny Tiny

                Dat geloof ik gelijk! Daar zal het vast veiliger zijn dan elders in het land. Vooral in Wallonië zijn jaarlijks veel ongevallen en doden met/op de fiets.

    • Bob Bob

      Immer wieder schön, diese heisse Diskussionen im Internet, die im nachhinein oft auf Misverständnisse beruhen.
      Ich springe jetzt mal für Alex ein, und behaupte dass sie die Infrastruktur in NL meint. Wenn du in NL Rad fährst gibt es fast überal breite, sichere Radwege die oft komplett getrennt sind von der Fahrbahn und von dem Fussweg. In Deutschland ist das höchstens in einigen Großstädten der Fall. Als ich nach Erfurt kam, hatte ich aus diesem Grund genau diesen Eindruck: ich wurde als Radfahrer (von der Verkehrspolitik) nicht ernst genommen.

    • Bob Bob

      Und weil du dadurch im Prinzip als machtloser Trottel dastehst, verführt die ganze Situation tatsächlich bei einigen Radfahrern (mich selber eingeschlossen) zu unerwachsenem Verhalten.

      • Georg Georg

        die Spike-Reifen hatte ich auch schon im Kopf. Vielleicht ist das ja was für Weihnachten ;)
        Einen Vorteil hat der Winter: die Autofahrer sind meistens nicht so schnell unterwegs und halten mehr Abstand. Die Gefahr, dass man als Radfahrer von den Autofahrern nicht wahrgenommen wird kann aber durch den Schnee auf den Kfz höher, als sowieso schon sein.
        Über das Verhalten einiger Verkehrsteilnehmer – ob zu Fuß, mit dem 2-/3-/4-Rad, motorisiert oder nicht brauchen wir uns nicht streiten. Ein gesundes Gefühl für die „dummheit“ und die künftigen Aktionen des anderen hilft ganz gut :)

  8. @ Alex & Bob

    D’accord, mag sein, daß die Fahrrad-Infrastruktur in den Niederlanden im Durchschnitt besser ist als in Deutschland. (Und hier in Hannover sind wir sicher auch überdurchschnittlich gut bedient, sicher besser als im Osten.)

    Nur scheint mir die Behauptung, in Deutschland würden Radfahrer nicht als ernstzunehmende Verkehrsteilnehmer gesehen, schlechterdings objektiv falsch bis absurd. Zum allermindesten maßlos übertrieben.

    Und weil du dadurch im Prinzip als machtloser Trottel dastehst, verführt die ganze Situation tatsächlich bei einigen Radfahrern (mich selber eingeschlossen) zu unerwachsenem Verhalten.

    Ja, natürlich, davon ist niemand frei! Schon, weil man gegenüber Autofahrern eben immer der Schwächere ist und sich Angst bekanntlich oft in Aggressionen umsetzt. Ist bei mir nicht anders! Man sollte sich aber wenigsten gelegentlich dessen schämen! ;-)

    Viele Autofahrer kapieren auch gar nicht, wann und warum einem Radfahrer in der Stadt mulmig wird, weil sie eben selbst nie radfahren (oder höchstens mal am Wochenden mit Frau und Kind über die Dörfer juckeln, was eben etwas anderes ist als in der Großstadt am Alltagsverkehr teilzunehmen). Während die allermeisten erwachsenen Radfahrer eben durchaus die andere Perspektive kennen, insofern sie einen Führerschein haben und eben auch zumindest ab und zu mal Auto fahren.

    • Trijntje Trijntje

      Duitsland is nogal groot, om in zijn geheel te overzien.
      In Nederland is het vooral de laatste decennia dat fietsers meer serieus zijn genomen; en dat er veel meer vrijliggende fietspaden zijn gekomen, ook in de steden.
      Ik heb de laatste jaren korte bezoeken gebracht aan Göttingen, Berlijn, München en Tübingen, allemaal studentensteden.
      Het viel me op dat studenten daar overal veel fietsen, ook in Tübingen, waar ik het zelf niet graag zou doen, vanwege het heuvelachtige karakter van het stadje: ik fiets niet graag steil omhoog, en steil omlaag vind ik een beetje griezelig.
      In hoeverre in al die plaatsen fietsers serieus worden genomen zou ik niet durven zeggen.
      Mijn oudste dochter heeft zonder veel problemen in Berlijn en in Göttingen gefietst, in de laatste plaats ook in de sneeuw.
      In Berlijn vond ze dat er best op de fietsers werd gelet door het gemotoriseerd verkeer.
      Mijzelf viel op dat in Berlijn behoorlijk wat fietsers over het trottoir gaan als ze de autoweg als te gevaarlijk beschouwen, bijvoorbeeld in de buurt van het Museuminsel.

      • Ha, die selbsternannte deutsche Radfahr/Fahrrad-Hauptstadt ist übrigens Münster in Westfalen – auch eine Uni-Stadt und eben auch flach! Und eben auch gar nicht mal sooo weit von den Niederlanden entfernt. ;-) Und die Fahrrad-Dichte da ist wirklich beeindruckend!

        Als Radfahrer auf Fußwegen sollte man *äußerst* vorsichtig und defensiv fahren, weil da eben auch die allerschwächsten Verkehrsteilnehmer sind, nämlich zum Beispiel alte Leute… Ab und zu muß man leider auf die Fußwege ausweichen, aber wenn man es muß, sollte man sich klarmachen, daß man da „zu Gast“ ist…

        (Entschuldigung, bitte, daß ich in diesem Thread so viele labere, aber das Thema interessiert mich eben…)

        • Tiny Tiny

          Uni-Stadte haben auch in die Niederlände ganz, ganz viele Fahrräder.

          In die Niederlände hat fast jeder ein Fahrrad. Liegt bei 99%.
          Wenn du mal in Utrecht (Uni-Stadt) bist…dann wirst du staunen…soviel Fahrräder hast du noch nie in deinen Leben beieinander gesehen :-)

          Die Haftung ist in die Niederlände auch anders dann in andere Ländern wenn ein Unfall passiert zwischen ein Autofahrer und Fahrradfahrer. Fast immer ist der Autofahrer hier haftbar. Sowieso bei Kinder die junger dann 14 Jahre alt sind.
          Autofahrer mussen darum immer auf die „schwachere“ Verkehrsteilnehmer achten.

          Du laberst nicht…es ist nun mal ein interessantes Thema.

  9. Das Konzept klingt auf jeden Fall sehr spannend. Sicherlich wird das Fahrradfahren für den ein oder anderen dann auch im Winter interessant. Und wer im Winter auf den Straßen besonders vorsichtig ist, aber auf einen Helm verzichtet, dem sei eine schicke Mütze mit integrierter Hartschale (z.B. von helt-pro® / http://www.helt-pro.com) ans Herz gelegt.

    Ich bin gespannt, ob sich das Konzept der „Fußbodenheizungen“ der Radwege wenigstens teilweise durchsetzen kann, das Potential ist jedenfalls da.

    LG Sandra

  10. For me, it is very important to speak the mother language of where you live. If you decide to live in a country you should not only breath there, you should live the culture of that country to understand people and their history. For example in Turkey although there is one single language, there many accents that does not understand each other. For simple comminication you can solve your problems by some time. But to understand the culture of that region you have to speak like the way they do.

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